NordschweizKanton Aargau schafft Platz für 370 Asylsuchende
ga, sda
1.3.2024 - 09:41
Der Kanton Aargau will zwei weitere Unterkünfte für Asylsuchende eröffnen. In Wettingen sollen in einem ehemaligen Alterszentrum befristet 230 Menschen leben. In Gränichen mietete der Kanton eine Unterkunft für bis zu 70 Asylsuchende an. Zudem soll die kantonale Unterkunft in Frick um 80 Plätze erweitert werden.
Keystone-SDA, ga, sda
01.03.2024, 09:41
SDA
Die rund 370 neuen Plätze sollen im zweiten Quartal dieses Jahr zur Verfügung stehen, wie die Staatskanzlei Aargau am Freitag mitteilte. Der Kapazitätsausbau sei nötig, weil der Kanton in diesem Jahr – je nach Szenario – erneut 3000 oder mehr zugewiesene Personen erwarte.
Der Kantonale Sozialdienst (KSD) prüfe derzeit auch die Eröffnung einer weiteren unterirdischen Notunterkunft. Kanton und Gemeinden stiessen je länger desto mehr an ihre Grenzen, hiess es.
Die fünf bisher eröffneten unterirdischen Notunterkünfte in Zivilschutzanlagen im Kanton und die erschwerte Rekrutierung von Betreuungspersonal seien Ausdruck davon.
Zwischennutzung bis zur Überbauung
Bei der geplanten Unterkunft in Wettingen handelt es sich um eine Zwischennutzung des ehemaligen Gebäudes des Alterszentrums St. Bernhard als Familienunterkunft mit 230 Plätzen. Der Mietvertrag ist gemäss Angaben der Staatskanzlei auf zwei bis maximal zweieinhalb Jahre befristet.
Nach diesem Zeitraum müsse die Unterkunft für eine geplante Überbauung geräumt werden. Die Zwischennutzung erfolge im Einverständnis mit dem Gemeinderat Wettingen. Für die Unterkunft wird das Departement Gesundheit und Soziales (DGS) von SVP-Regierungsrat Jean-Pierre Gallati einen Verpflichtungskredit in der Höhe von 1,9 Millionen Franken beantragen.
Gränichen bietet Liegenschaft an
In Gränichen bot der Gemeinderat dem KSD die Gelegenheit, anstatt der geplanten unterirdischen Sanitätsstelle Schiffländi eine von der Gemeinde gemietete Liegenschaft mit Platz für rund 60 Personen anzumieten. In der Unterkunft sollen Familien und Einzelpersonen leben.
Der Mietvertrag sieht gemäss Staatskanzlei einen Betrieb für die kommenden fünf Jahre vor – mit der Option um Verlängerung um weitere fünf Jahre. Für die Unterkunft wird das DGS einen Verpflichtungskredit in der Höhe von 1,2 Millionen Franken beantragen.
Unterkunft im ehemaligen A3-Werkhof
Erweitert werden soll ab Juni die kantonale Unterkunft im ehemaligen A3-Werkhof in Frick. Dies erfolge in Absprache mit dem Gemeinderat Frick. Für die geplanten Wohncontainer neben der Halle wird der Kantonale Sozialdienst beim Gemeinderat ein Baugesuch einreichen, wie der Kanton festhält. Dieses Baugesuch umfasse den Betrieb der bestehenden Unterkunft inklusive deren Erweiterung bis Ende des Jahres 2027.
Zu den bereits auf dem Gelände stehenden Containern sollen weitere 22 Wohncontainer und vier Sanitärcontainer aufgestellt werden. Dies entspricht einer Erweiterung um 80 Plätze.
Dadurch würde die Kapazität der kantonalen Unterkunft in Frick von 150 Plätzen auf 230 erhöht. Die voraussichtlichen Kosten betragen insgesamt rund 880'000 Franken. Das DGS wird einen entsprechenden Verpflichtungskredit beantragen.
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