Stadtentwicklung Kanton Basel-Stadt baut neues Forschungszentrum für Kindermedizin

yedu, sda

4.5.2021 - 16:49

Das geplante Forschungszentrum in unmittelbarer Nachbarbarschaft zum Universitätsspital Basel, Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB) und Life-Sciences-Campus Schällemätteli soll 2025 bezugsbereit sein.
Das geplante Forschungszentrum in unmittelbarer Nachbarbarschaft zum Universitätsspital Basel, Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB) und Life-Sciences-Campus Schällemätteli soll 2025 bezugsbereit sein.
Keystone

Der Kanton Basel-Stadt plant an der Ecke Schanzenstrasse/Spitalstrasse ein neues Forschungsgebäude für die Kinder- und Jugendmedizin. Immobilien Basel-Stadt sucht dafür in einem anonymen Projektwettbewerb ein Generalplanerteam.

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Der Kanton erstellt das neue Forschungsgebäude in Eigeninvestition und vermietet es anschliessend an das Botnar Research Centre for Child Health (BRCCH) und ihre Trägerhochschulen, wie Immobilien Basel-Stadt am Dienstag mitteilte. Im Neubau sind Arbeitsplätze für rund 100 Forschende vorgesehen.

Der geplante Bau in unmittelbarer Nachbarbarschaft zum Universitätsspital Basel, dem Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB) und dem Life-Sciences-Campus Schällemätteli soll 2025 bezugsbereit sein, wie eine Sprecherin von Immobilien Basel-Stadt auf Anfrage sagte. Zu den Investitionskosten wollte sie mit Verweis auf das Finanzvermögen keine Angaben machen.

Im Zentrum der Forschung des im Jahr 2019 gegründeten BRCCH stehen gemäss Mitteilung «besonders innovative pädiatrische Fragestellungen, die eine Anwendungsperspektive verfolgen». Wichtiges Ziel des Zentrums sei es zudem, Methoden und Instrumente zu entwickeln, die auch in Ländern mit niedrigem Einkommen erfolgreich zum Einsatz kommen könnten.

Die Forschung des BRCCH wird durch Beiträge der philanthropischen Fondation Botnar mit Sitz in Basel finanziert und von der Universität Basel sowie der ETH Zürich getragen. Auch arbeitet das Zentrum eng mit dem UKBB und Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut zusammen.

In den kommenden Jahren will das BRCCH mit der Universität Basel und der ETH Zürich bis zu sechs neue Assistenz-Professuren mit Forschungsgruppen schaffen. Davon sollen mindestens vier im neuen Forschungszentrum untergebracht werden.