Sanierung Kanton will Kleinbasler Rheinbord auffrischen

Der Kanton möchte das Kleinbasler Rheinbord im Rahmen des Hochwasserschutzes zwischen Mittlerer Brücke und Wettsteinbrücke sanieren. Geplant sind zudem zusätzliche Sitzstufen am Rhein, mehr Bäume sowie ein durchgängiger Weg zum Flanieren.

Vorgesehen ist ein neuer, breiter Bermenweg, der vom Stachelrain bis zur Dreirosenbrücke durchgängig ist, wie das Basler Bau- und Verkehrsdepartement am Donnerstags mitteilte. Der Obere Rheinweg werde dadurch entlastet. Der Bermenweg soll mit geschliffenen Natursteinen gepflästert werden. Mit Bermenweg werden die ufernahen Pfade bezeichnet.

Bei der Mittleren Brücke und bei der Wettsteinstücke sollen Rampen zum Bermenweg führen. Geplant sind zudem neue Treppenabgänge bis ans Wasser und durchgehende Sitzstufen unterhalb des neuen Bermenwegs.

Oberhalb des Bermenwegs seien weitere Sitzgelegenheiten zum Verweilen vorgesehen, jedoch aus Rücksicht auf die Anwohnerschaft nicht durchgehend und nicht bis hoch an die Rheinpromenade, heisst es weiter. 15 zusätzliche Bäume will der Kanton zudem pflanzen.

Die Kosten des Projektes sind unklar. Der Kanton will das Erneuerungsprojekt nun finalisieren. Frühester Baubeginn ist Ende 2024, sofern Regierung und Grosser Rat zustimmen.

Abbruch und Neubau der Böschung

Grund für die Erneuerung ist die Gewährleistung des Hochwasserschutzes. So muss der Kanton in den nächsten Jahren die Kleinbasler Uferböschung zwischen Wettsteinbrücke und Mittlerer Bücke abbrechen und vollständig neu aufbauen.

Der Böschungsfuss und der untere Teil der Böschung seien heute teilweise in einem schlechten Zustand, heisst es weiter. Damit die Böschung einem Hochwasser weiterhin standhalte, brauche sie ein neues Fundament. Bei dieser Gelegenheit will der Kanton das Rheinbord für die Bevölkerung und für die Natur attraktiver gestalten.

yedu, sda