JapankäferKunstrasen als Ersatz für gesperrte Fussballfelder in Basel
dosp, sda
7.8.2024 - 11:39
Das Basler Sportamt rollt als Ersatz für die wegen der Japankäfer-Bekämpfung gesperrten Fussball-Trainingsfelder Kunstrasen aus. Derweilen sind weniger Käfer in die aufgestellten Fallen getappt, was aber nicht als Entwarnung gedeutet wird, wie die zuständigen Behörden beider Basel am Mittwoch mitteilten.
dosp, sda
07.08.2024, 11:39
SDA
Seit dem 24. Juli 2024 seien in beiden Basel sieben Käfer gefunden worden, heisst es. Die Anzahl der Funde sei im Vergleich zu den vorherigen Wochen extrem tief, was aber nicht als Entwarnung gedeutet werden könne. Gemäss Mitteilung des Basler Bau- und Verkehrsdepartements und der Baselbieter Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion hängt dies vermutlich damit zusammen, dass die Hauptflugzeit des Käfers zu Ende geht.
Des Weiteren bereiten die Behörden den Einsatz von Fadenwürmern – sogenannten Nematoden – auf öffentlichen Rasen-, Wiesen- und Sportflächen im Umkreis der Fundorte vor. Der Einsatz von Nematoden sei abhängig von der Witterung gegen Ende August vorgesehen, heisst es.
Wegen des Bewässerungsverbots und der Trockenheit mussten mit den Sportplätzen Rheinacker und Hörnli Naturrasenfelder in der betroffenen Zone gesperrt werden. Um zusätzliche Trainingsflächen anbieten zu können, rollt das Basler Sportamt frühzeitig die mobilen Kunstrasen aus, welche sonst erst im Winter zum Einsatz kommen.
Keine Entschädigung für Privatpersonen
Die beiden Basel halten sich beim Thema Entschädigung an die Richtlinien des Bundes. Die vom Bund anerkannten Kosten beschränken sich auf Abfindungen für landwirtschaftliche Betriebe oder Betriebe des produzierenden Gartenbaus.
Privatpersonen oder andere Institutionen können gemäss Mitteilung keine finanziellen Ansprüche aufgrund der im Zusammenhang mit dem Japankäfer verfügten Massnahmen geltend machen.
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