Liestal
Für die Sanierung der Baslerstrasse in Allschwil BL hat der Baselbieter Landrat am Donnerstag 46 Millionen Franken bewilligt. Realisiert werden sollen damit zwei von insgesamt drei Erneuerungs-Etappen.
Von den 46 Millionen Franken soll der Kanton am Schluss nur 31 Millionen Franken selbst tragen müssen. Mit 14,7 Millionen Franken soll sich der Bund mit Mitteln aus dem Agglomerationsprogramm am Projekt beteiligen. 300'000 Franken soll überdies die Gemeinde Allschwil beisteuern.
Abgelehnt hat das Parlament einen Antrag eines SVP-Landrats, den Betrag um zehn Prozent zu senken. Wo Kosten eingespart werden sollen, sagte der Antragssteller indes nicht. Baudirektorin Sabine Pegoraro warnte vor möglichen Konsequenzen einer Kürzung. Es sei völlig unklar, wo gespart werden könnte. Bei einer Verzögerung bestehe zudem die Gefahr, dass Bundesgeld nicht mehr fliesse.
Das Erneuerungsvorhaben erstreckt sich über eine Strecke von rund 1,8 Kilometern. Es umfasst die Abschnitte Kantonsgrenze-Maiengasse und Maiengasse-Kreisel Grabenring, für die rechtsgültige Bauprojekte vorliegen. Ausgeführt sollen die Arbeiten von 2018 bis 2020.
Erst zu einem späteren Zeitpunkt in Angriff genommen werden soll als dritte und letzte Etappe der Abschnitt Kreisel Grabenring-Dorfplatz. Für diesen Teil braucht es gemäss Landratsvorlage noch vertiefte Abklärungen.
Ziel des Projektes ist es, den Verkehrsfluss zu verbessern und die Sicherheit zu erhöhen. Von der Gesamterneuerung sollen alle Verkehrsteilnehmenden profitieren, namentlich auch jene, die mit Tram und Bus, zu Fuss, oder mit dem Velo unterwegs sind.
Für eine Notsanierung der maroden Tramgleise auf der Baslerstrasse hatte der Landrat im Mai 2016 schon 6 Millionen Franken bewilligt. Wenn die Gesamterneuerung wie geplant ab 2018 realisiert wird, können davon gemäss Vorlage 2 bis 3 Millionen Franken eingespart werden.
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