MessenMCH Group will 2024 wieder schwarze Zahlen schreiben
dosp, sda
29.3.2023 - 12:21
Die MCH Group hat sich 2022 langsam von der Coronakrise im Messe- und Kongressgeschäft erholt. 2024 will der Konzern mit einer Stärkung der bestehenden Messen und einem Ausbau bei den Kongressen wieder schwarze Zahlen schreiben, wie der Group-CEO Florian Faber am Mittwoch an einem Mediengespräch sagte.
29.3.2023 - 12:21
SDA
Die Leitung der MCH Group sieht in der Umsatzsteigerung um 62 Prozent auf 394,1 Millionen Franken und der Verbesserung des EBITDA auf 14 Millionen Franken trotz des Verlustes von 9,3 Millionen Franken hoffnungsvolle Zeichen. Jetzt gehe es darum, das von der Coronakrise arg in Mitleidenschaft geratene Messegeschäft wieder auf Vordermann zu bringen, sagte Faber.
Dabei setzt die MCH Group in erster Linie auf die bestehenden Messen. Und hier zeigt man sich optimistisch. Die Giardina in Zürich sei erfolgreich verlaufen, ebenso die erste Ausgabe der neu lancierten Event-Messe Spring Basel. Auch die eben zu Ende gegangene Art Basel in Hong Kong habe mit rund 86'000 Besuchenden beinahe wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht.
Optimistisch blicken die Verantwortlichen in die nahe Zukunft. Die Vorzeichen für die im November bevorstehende Gastromesse Igeho und für die Art Basel am Ur-Standort Basel seien vielversprechend. Und auch bei der auf Januar 2024 terminierte grösste Basler Messe, der Swissbau, sei man zuversichtlich, nach der abgespeckten Corona-Ausgabe im Jahr 2022 wieder an die alten Erfolge anknüpfen zu können.
Bei der Basler Ausgabe der Art Basel verwies Faber auf die neu verstärkte Zusammenarbeit mit den verschiedenen Playern in Basel – vom Kanton über die Hotellerie bis eben zur Messe. Konkret gehe es darum, die Attraktivität des Messeumfelds zu stärken.
Keine neuen Eigenmessen
Neue Eigenmessen will die MCH Group nicht lancieren. Und auch das Uhren- und Schmuckgeschäft lasse man ruhen, wie Faber sich ausdrückte – garniert mit dem Hinweis, dass die MCH Group mit dem Bereich Experience Marketing respektive als Standbauerin am gegenwärtigen Genfer Uhren-Salon «Watches and Wonders Geneva» sehr wohl beteiligt sei.
Bei Gastmessen sieht die MCH Group als Hallenbesitzerin aber nach wie vor ein Potential zur Kapazitätssteigerung. Als vorbildliches Beispiel wurde die Gastmesse Fantasy genannt, die 2022 über 62'000 Besucherinnen und Besucher anzulocken vermochte.
Ein Ausbaupotential sieht die MCH Group auch bei den Kongressen. Aktuelles Beispiel sind die am Mittwoch auslaufenden Sustainability Days. Hier hat die MCH Group mehrere bestehende Brands wie die Messe für Umwelttechnik MUT oder Smart Suisse neu zu einem Nachhaltigkeits-Kongress zusammengefasst.
Innerhalb der Group wird es bereits auf die kommende Generalversammlung vom 4. Mai hin zu einer Verkleinerung des Verwaltungsrats von neun auf sieben Köpfe kommen. Der Verwaltungsrat werde künftig aus je zwei Mitgliedern des Standort-Kantons Basel-Stadt und des Ankeraktionärs Lupa Systems sowie drei unabhängigen Mitgliedern bestehen.
Nicht mehr dabei sein werde die Stadt und der Kanton Zürich. Diese verzichten nach dem durch die Kapitalerhöhung verursachten Rückgang ihres Aktienanteils auf die Ernennung eines Delegierten.
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