Die Jahresrechnung der Stadt Baden AG schliesst um rund 20 Millionen Franken besser ab als budgetiert. Grund dafür ist die Neubewertung der Liegenschaften im Finanzvermögen.
Damit schliesse die Jahresrechnung knapp positiv ab, teilte die Stadt Baden am Donnerstag mit. Die Höherbewertung basiert auf der Annahme, dass künftig mit den städtischen Liegenschaften höhere Marktmieten erzielt werden können.
Solche Neubewertungsergebnisse werden jeweils nicht budgetiert. Obwohl die Jahresrechnung durch diese Neubewertungsergebnisse gut ausfällt, zeigt die Geldflussrechnung gemäss der Mitteilung auf, dass die Stadt Baden nach wie vor Fremdmittel zur Deckung des Investitionsbedarfs braucht.
Auf der Einnahmenseite floss dank einmaligen Steuer-Sondereffekten mehr Geld in die Kasse. Bei den natürlichen Personen konnte von grösseren Dividendenausschüttungen profitiert werden, weil diese mit der geplanten Steuervorlage 17 künftig höher besteuert werden.
Die Verbesserung der Steuereinnahmen bei den juristischen Personen erklärt sich die Stadt Baden aus Verzögerungen in der Umsetzung aus der Ablehnung der Unternehmenssteuerreform III.
Bei den Investitionen betrug der Realisierungsgrad letztes Jahr 76 Prozent gegenüber 61 Prozent 2017. Vor allem das Projekt Kurtheater, wo bisher nicht einmal die Hälfte des geplanten Geld verbraucht wurde, war zu optimistisch eingeschätzt worden. Die entsprechenden Investitionsausgaben werden aber später anfallen.
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