ParkplätzeParkplatzabbau als Kompensation für Basler Kunstmuseums-Parking
dosp, sda
13.6.2022 - 10:06
Mit Verspätung soll der vom Basler Grossen Rat eingeforderte Abbau von oberirdischen Parkplätzen als Kompensation für das neue Kunstmuseums-Parking erfolgen. Die Umwelt-, Verkehrs- und Energiekommission (Uvek) hat sich mit dem Bau- und Verkehrsdepartement auf entsprechende Plätze geeinigt.
Keystone-SDA, dosp, sda
13.06.2022, 10:06
SDA
Im Grossratsbeschluss zum Kunstmuseum-Parking von 2013 war festgehalten, dass das neue Parking erst eröffnet werden darf, wenn im Umkreis von 500 Metern als Kompensation 210 oberirdische Parkplätze auf Allmend aufgehoben werden, teilte die Uvek am Montag mit. Diese Forderung sei aber zum Zeitpunkt der Eröffnung des Parkings am 17. Dezember nur etwa zur Hälfte erfüllt gewesen.
Die Grossratskommission pochte nun darauf, die restlichen rund 100 Parkplätze ebenfalls aufzuheben und den damit gewonnen Freiraum wie gefordert für die «Aufwertung des öffentlichen Raums» zu nutzen. Sie habe sich mit dem zuständigen Bau- und Verkehrsdepartement, das ursprünglich auch Plätze ausserhalb des Radius von 500 Metern einbeziehen wollte, auf einen Kompromiss einigen können.
70 Parkplätze bis Ende 2022 aufheben
So wurden 70 Parkplätze bestimmt, die in einem ersten Schritt bis Ende 2022 aufgehoben werden sollen. Betroffen sind vornehmlich Parkplätze im Brunngässlein (14), an der St. Alban-Anlage (20), in der St. Alban-Vorstadt (10), am Mühleberg (7) und in der Henric Petri-Strasse (6). Unter anderem soll damit gemäss Communiqué Platz für die Verbesserung der Velorouten durch die Innenstadt geschaffen werden.
Für die verbleibenden 36 aufzuhebenden Parkplätze sei eine flexible Lösung gefunden worden, heisst es. 20 Parkplätze sollen für den Versuchsbetrieb einer mobilen Buvette am St. Alban-Rheinweg aufgehoben werden. Weitere 16 Parkplätze sollen bei entsprechendem Bedarf der Boulevardgastronomie weichen, die sich auf dem heutigen Birsigparkplatz ausbreiten soll.
Die Kommission beruft sich auf einen «breiten politischen Konsens» für die Aufhebung der oberirdischen Parkplätze als Kompensation für die 350 neuen Plätze, die im Kunstmuseums-Parking zur Verfügung stehen. Das Parking stehe bisher grösstenteils leer, die Parkplatz-Kompensation werde zu einer besseren Auslastung der privat betriebenen Anlage beitragen, schreibt die Kommission.
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