Auszeichnung Philosophin Bettina Stangneth erhält in Basel den Nietzsche-Preis

Der deutschen Philosophin und Autorin Bettina Stangneth wird am Donnerstag in Basel der Internationalen Friedrich-Nietzsche-Preis verliehen. Es handelt sich mit 15›000 Euro um einen der höchstdotierten Preise für essayistisches und philosophisches Schaffen.

Der Nietzsche-Preis wird alle zwei Jahre von der Friedrich-Nietzsche-Stiftung in Naumburg an der Saale und der Elisabeth Jenny-Stiftung in Riehen BS in Zusammenarbeit mit der Stadt Naumburg, der Nietzsche-Gesellschaft und der Bürgergemeinde der Stadt Basel verliehen, wie die Bürgergemeinde am Montag mitteilte.

Die Preisträgerin Bettina Stangneth (*1966) studierte Philosophie in Hamburg, wo sie heute als freie Autorin lebt und arbeitet. Mit dem Buch «Eichmann vor Jerusalem» erlangte sie internationale Bekanntheit. In der Essays-Trilogie «Böses Denken» (2016), «Lügen lesen» (2017) und «Hässliches Sehen» (2019) wandte sie sich gemäss den Worten der Preisjury von der Verpflichtung der Philosophie auf die Reflexion des Guten, Wahren und Schönen ab.