Regierungsrat BSRestaurant «La Torre»: Basler Regierung befiehlt Schutzmassnahmen
yedu, sda
30.6.2022 - 10:47
Die Basler Regierung hat im Streit um das historische Gebäude des ehemaligen Restaurants «La Torre» auf dem Basler Bruderholz Massnahmen zur Erhalt der Bausubstanz angeordnet. Lässt der Eigentümer eine letzte Frist verstreichen, wird der Kanton die Massnahmen in Höhe von rund 50'000 Franken eigenhändig umsetzen.
30.6.2022 - 10:47
SDA
Die Regierung habe das das Bau- und Verkehrsdepartement beauftragt, die Bausubstanz des Gebäudes an der Reservoirstrasse 240 zu sichern und dessen ästhetische Erscheinung zu verbessern, teilte sie am Donnerstag mit. Der Eigentümer muss nun innert 30 Tagen dem Kanton mitteilen, ob er seiner Pflicht nachkommt. Danach kann der Kanton die angeordneten Massnahmen eigenständig umsetzen. Die Kosten belaufen sich gemäss Offerten auf rund 50'000 Franken.
Der Eigentümer habe bisher keine Massnahmen zum Unterhalt der Liegenschaft ergriffen und der Zustand des Hauses verschlechtere sich weiterhin, heisst es im Communiqué.
Langer Streit
Der Kanton und der Liegenschaftsbesitzer streiten sich seit rund zwei Jahren über die Zukunft des ehemaligen Ausflugsrestaurants beim Wasserturm, das inzwischen versprayt und heruntergekommen ist. Der Eigentümer will das Gebäude abreissen und durch neue Wohnungen ersetzen lassen.
Das Quartier wehrte sich erfolgreich mit einer Petition dagegen. Im November 2020 stellte die Basler Regierung das Äussere des Gebäudes und den Garten unter Denkmalschutz.
Dies unter anderem mit der Begründung, dass das Gebäude «ein Zeugnis der Basler Sozial- und Kulturgeschichte und im Ensemble mit dem Wasserturm und der historischen Grünanlage auf dem Bruderholz städtebaulich wertvoll» sei. Die Liegenschaft war 1925/1926 von den Basler Architekten Rudolf Suter und Otto Burckhardt gebaut worden.
Der Eigentümer reichte daraufhin beim Verwaltungsgericht Rekurs gegen den Regierungsentscheid ein. Das Gericht wies die Beschwerde letzten November jedoch ab. Nun muss das Bundesgericht über den Fall entscheiden, das das Gesuch des Eigentümers um aufschiebende Wirkung im April ablehnte. Über die Sache selber hat das Bundesgericht noch nicht entschieden. Die Basler Denkmalpflege forderte den Eigentümer im Januar erfolglos zu Instandstellungsarbeiten auf.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover