AktuellUrbaniok und Werren untersuchen Tötungsdelikt am Basler Nasenweg
yedu, sda
27.9.2024 - 11:01
Frank Urbaniok (im Bild) wird den Tötungsdelikt am Nasenweg gemeinsam mit Andreas Werren untersuchen. (Archivbild)
Keystone
Der Kanton Basel-Stadt hat nach dem Tötungsdelikt vom August am Nasenweg Andreas Werren und Frank Urbaniok mit einer externen Untersuchung beauftragt. Das Resultat soll Anfang 2025 vorliegen.
Keystone-SDA, yedu, sda
27.09.2024, 11:01
SDA
Ziel der Untersuchung ist die Aufarbeitung des Falles, wie das Justiz- und Sicherheitsdepartent sowie das Gesundheitsdepartement am Freitag gemeinsam mitteilten. So soll die Fallführung, die vorgenommenen Risikobeurteilungen, die Zusammenarbeit der involvierten Stellen oder das Monitoring des Therapieverlaufs untersucht werden. Das Resultat der Untersuchung soll bis Anfang nächsten Jahres vorliegen.
Andreas Werren und Frank Urbaniok verfügten beide über langjährige Erfahrung im Bereich der Forensik sowie der Analyse komplexer Fälle, heisst es weiter.
Werren ist ehemaliger Leiter des Amtes für Justizvollzug des Kantons Zürich und heute als selbständiger Berater tätig. Urbaniok ist Professor für Forensische Psychiatrie und Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Er war über 20 Jahre lang Chefarzt des Psychiatrisch Psychologischen Dienstes (PPD) im Justizvollzug des Kantons Zürich. Seit 2018 arbeitet er in eigener Praxis als Berater, Therapeut, Supervisor und Gutachter. Urbaniok habe die forensische Psychiatrie in der Schweiz massgeblich mitgeprägt, heisst es weiter.
Eine 75-jährige Frau war am 8. August in einem Mehrfamilienhaus am Nasenweg getötet worden. Nach einer eintägigen Flucht nahm die Polizei einen 32-jährigen Schweizer fest. Beim Tatverdächtigen handelt es sich um einen Wiederholungstäter, der sich in den Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel befand und unbegleiteten Freigang hatte.
Der an Schizophrenie leidende Mann hatte bereits am 3. November 2014 im selben Quartier zwei Frauen erstochen und einen betagten Mann mit einem Messer schwer verletzt. Der Kanton kündigte Mitte August eine externe Analyse zur Klärung des Falles an.
T-Rex in Zürich: «Man kann es einfach nicht in Worte fassen»
Zum ersten Mal überhaupt wird in Europa ein T-Rex-Skelett versteigert: Bis zum 16. April 2023 kann «Trinity» in der Zürcher Tonhalle bestaunt werden. Die Fachleute sind von dem Fossil regelrecht hingerissen.
30.03.2023
Offene Drogenszene – als Zürich an der Nadel hing
Wie es zur offenen Drogenszene in Zürich kam und was damals wirklich passierte, zeigen wir im historischen Rückblick.
03.02.2022
Erklärt: Das Schweizer Bio-Ei kommt vom Hybridhuhn – Und was heisst das jetzt?
Die Hühnerzucht weltweit haben sich eine Handvoll Player untereinander aufgeteilt. Auch in Schweizer Ställen stehen Hochleistungssportler. Man wird ja wohl nochmal fragen dürfen: Was bedeutet das für Bio-Ei-Käufer?
17.09.2020
T-Rex in Zürich: «Man kann es einfach nicht in Worte fassen»
Offene Drogenszene – als Zürich an der Nadel hing
Erklärt: Das Schweizer Bio-Ei kommt vom Hybridhuhn – Und was heisst das jetzt?