Im Kanton Aargau hat sich die Zahl der am Coronavirus erkrankten Personen innerhalb von 24 Stunden von sechs auf sieben erhöht. Die Krankheit verläuft bei allen Infizierten gut.
Die siebte Person habe sich im Umfeld eines bereits erkrankten Patienten angesteckt, sagte die Aargauer Kantonsärztin Yvonne Hummel am Mittwoch vor den Medien in Aarau. Es sei davon auszugehen, dass sich die Zahl der Erkrankungen rasch noch weiter erhöhe.
Nach wie vor befinden sich 150 Personen in Quarantäne. Die Krankheit bei den ersten im Kanton Aargau registrierten Fällen sei bereits am Abklingen, sagte Hummel weiter.
Eine der sieben im Kanton Aargau am Coronavirus erkrankten Personen befindet sich zu Hause in der Isolation. Diese dauert laut den Vorgaben des Bundesamtes für Gesundheit zehn Tage. Ein weiterer Test ist danach nicht mehr nötig.
Bis zur Stunde bewilligte der Kantonsärztliche Dienst 636 Gesuche für Veranstaltungen. Sieben Gesuche wurden abgelehnt, weil entweder die Teilnehmerzahl zu hoch oder die geforderten Hygienemassnahmen nicht ausreichend gewesen wären.
Die Aargauer Regierung liess sich an ihrer Sitzung vom Mittwoch von den kantonalen Fachpersonen über den derzeitigen Stand informieren. Sie nahm Kenntnis von den laufenden Arbeiten und dankte den Beteiligten für die gemeinsamen Anstrengungen zur Bewältigung der Situation.
Der Kanton Aargau hat eine Task Force Coronavirus eingesetzt. Die Federführung liegt beim Departement Gesundheit und Soziales (DGS). Die täglichen Lagerapporte werden von der Kantonsärztin geleitet. Sie wird dabei vom Kantonalen Führungsstab unterstützt.
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