NordschweizZehn Basler Kulturinstitutionen beim Theaterplatz spannen zusammen
dosp, sda
5.9.2022 - 12:01
Vom Theater Basel über die Kunsthalle bis zur Offenen Kirche Elisabethen: Zehn Basler Kulturinstitutionen rund um den Theaterplatz haben sich zu einem Verein zusammengeschlossen und laden am 17. September zu einem grossen, spartenübergreifenden Fest ein.
dosp, sda
05.09.2022, 12:01
SDA
Neu ist der institutionelle Zusammenschluss mit dem Verein «Theaterplatz-Quartier», wie am Montag an einer Medienkonferenz auf dem Theaterplatz zu erfahren war. Die Zusammenarbeit der zehn Institutionen hat aber beim Theaterfest vor rund einem Jahr bereits einen erfolgreichen Einstand hinter sich gebracht – so erfolgreich, dass man die Zusammenarbeit nun institutionalisieren will.
Die Basler Kulturmeile am Steinenberg ist historisch gewachsen. Die Städteplaner hatten die Strasse bereits im 19. Jahrhundert mit der Kunsthalle, dem Musiksaal des Stadtcasinos, dem Historischen Museum in der Barfüsserkirche und dem ehemaligen Stadttheaterbau kulturell reichhaltig bestückt. Der alte Theaterbau ist verschwunden, entstanden ist an seiner Stelle der Theaterplatz, den alle kennen, den es als offizielle Bezeichnung aber gar nicht gibt.
Verein will öffentliche Räume beleben
Im unmittelbaren oder näheren Umfeld dieses Platzes sind mit den Jahren weitere Kulturinstitutionen entstanden, namentlich das Schweizerische Architekturmuseum, das Stadtkino, das Kultkino, die Offene Kirche Elisabethen, das Literaturhaus und der Bird's Eye Jazz Club. Bei so vielen Institutionen hält es Theaterdirektor Benedikt von Peter für gerechtfertigt, von einer Kultur-Akropolis der Stadt zu sprechen.
Sinn und Zweck des Vereins «Theaterplatz-Quartier», der unter anderem finanzielle Beiträge von der Christoph Merian Stiftung und vom Kanton erhält, ist die Belebung der öffentlichen Räume zwischen den Institutionen mit dem Ziel, das jeweilige Publikum zu spartenübergreifenden Besuchen zu bewegen.
Mit dem grossen Theaterplatz-Fest am 17. September wollen die Institutionen ein weit sichtbares Zeichen setzen. Damit soll es aber nicht getan bleiben, wie an der Medienkonferenz zu erfahren war. Ab November sollen regelmässige Kulturapéros stattfinden.
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