Grosser Rat TG 16 Millionen für Erweiterungsbau der Kantonsschule Frauenfeld

ny, sda

15.6.2022 - 11:29

Die Kantonsschule Frauenfeld soll erweitert werden. Der Thurgauer Grosse Rat stimmte dem Kredit von 16,3 Millionen Franken ohne Gegenstimmen zu. (Archivbild)
Die Kantonsschule Frauenfeld soll erweitert werden. Der Thurgauer Grosse Rat stimmte dem Kredit von 16,3 Millionen Franken ohne Gegenstimmen zu. (Archivbild)
Keystone

Die Kantonsschule Frauenfeld soll einen Erweiterungsbau mit 14 zusätzlichen Klassenzimmern und weiteren Räumen erhalten. Der Grosse Rat stimmte dem Kredit von 16,3 Millionen Franken am Mittwoch ohne Gegenstimmen zu. Das letzte Wort zum Projekt hat das Volk.

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Die Vorlage war im Rat unumstritten. Der geplante Holzbau besteche durch gute Einpassung in die Umgebung, kompakte Bauweise und übersichtliche Grundrisse, stellte die Regierung in ihrer Botschaft fest. Der Erweiterungsbau wird nach dem Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz geplant und erfüllt die Anforderungen an Minergie-Eco.

Das Projekt sieht 14 zusätzliche Klassenzimmer vor, von denen sechs bei Bedarf zu drei grossen multifunktionalen Räumen zusammengefasst werden können. Hinzu kommen vier Gruppenzimmer und die üblichen Nebenräume. Für das Gebäude soll wenn möglich Thurgauer Holz verwendet werden.

Provisorium in Baracken

Die Kantonsschule Frauenfeld besteht heute aus dem Hauptgebäude aus dem Jahr 1911 und einem Erweiterungsbau aus dem Jahr 1993. Zudem sind acht Klassen in provisorischen Baracken untergebracht. Diese genügen den heutigen Unterrichtsformen und den energetischen Vorgaben nicht mehr und sollen abgebrochen werden.

Die Regierung rechnet auf Grund des erwarteten Bevölkerungswachstums bis 2035 mit einem Raumbedarf von 66 Klassenzimmern. Heute stehen 55 Klassenzimmer – davon acht in den Baracken – sowie elf Halbklassenräume zur Verfügung.

Nach dem klaren Ja des Grossen Rats arbeitet die Regierung nun die Abstimmungsvorlage aus. Das Volk kann voraussichtlich am 27. November über den Projektkredit entscheiden. Baubeginn ist frühestens Mitte 2024, die Bauarbeiten dauern voraussichtlich zwei Jahre.