Coronavirus – SchweizAppenzell Innerrhoden bald ohne Impfstoff-Nachschub
gn, sda
9.2.2021 - 16:39
Appenzell Innerrhoden steht hinter Nidwalden an zweiter Stelle der geimpften Personen. Die Impfaktion droht nun aber ins Stocken zu geraten: Für einen ganzen Monat ist kein Impfstoff-Lieferung mehr für den Halbkanton geplant.
Der Bund hat am Dienstag den Stand der Impfungen per 7. Februar veröffentlicht. Bis und mit Sonntag sind in Appenzell Innerrhoden 1438 Impfdosen gegen Covid-19 verabreicht worden. Das sind 8,9 Impfungen pro 100 Personen. Damit steht Innerrhoden an zweiter Stelle. Spitzenreiter ist Nidwalden mit 10,1 Impfungen pro 100 Personen.
Appenzell Innerrhoden habe sämtliche ersten Dosen verimpft, sagt Markus Schmidli, stellvertretender Kantonsarzt, auf Anfrage von Keystone-SDA. Beim bereits verimpften Anteil vermerkt der Bund für Appenzell Innerrhoden 105 Prozent. Wie ist das möglich?
Bei der Verwendung des Impfstoffes Biontech/Pfizer gelinge es häufig sechs Impfdosen aus einer Ampulle zu entnehmen, so Schmidli. Bei der Auslieferung werde aber immer noch mit den offiziellen fünf Dosen pro Ampulle gerechnet. «Daher die Differenz», so der stellvertretende Kantonsarzt.
Lieferunterbruch von einem Monat
Im Moment würden nur noch zweite Dosen geimpft. Rund 40 Prozent der Geimpften hat laut Schmidli schon eine zweite Impfung bekommen. Die nächster Lieferung von 400 Dosen des Impfstoffs von Moderna sei auf den 22. Februar angekündigt, aber noch nicht bestätigt. 150 Impfdosen sind für Neuimpfungen, 250 Dosen für die Zweitimpfung vorgesehen.
Anschliessend sei bis zum 22. März keine Lieferung mehr für Appenzell Innerrhoden vorgesehen. Das wäre ein Unterbruch von einem gesamten Monat.
Innerrhoden ist bei den über 75-Jährigen schon fast am Ziel. Bei den Hausärzten wurden zurzeit vorwiegend Patienten über 65 Jahre und mit zusätzlichem Risiko geimpft. Die mobile Equipe sei mit der Impfung des Gesundheitsfachpersonals beschäftigt.
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