Das am 20. Februar bekanntgegebene Ergebnis der Rechnung 2019 von Appenzell Ausserrhoden wird korrigiert. Der Grund ist eine höhere Wertberichtigung des Spitalverbunds Appenzell Ausserhoden (SVAR).
An der Medienkonferenz vom 20. Februar hatte Finanzdirektor Paul Signer (FDP) die Rechnung für 2019 mit einem Ertragsüberschuss von 27 Millionen Franken präsentiert.
Am 16. März informierte dann der Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden (SVAR) über die Zahlen für 2019 und gab gleichzeitig bekannt, dass eine Wertberichtigung von 4,8 Millionen Franken nötig geworden sei. Die Entwicklungen in den letzten Jahren hätten sich auf die Nutzung und die Wirtschaftlichkeit der Sachanlagen und damit auch auf den Wert des SVAR ausgewirkt, begründete dies der Spitalverbund.
Diese Wertberichtigung hat nun auch Folgen für die Ausserrhoder Staatsrechnung. Darin war für den Wert der Beteiligung am SVAR bereits eine Wertberichtigung von 1,9 Millionen enthalten. Nun erhöht sich dieser Betrag um 4,8 auf 6,7 Millionen Franken.
Das operative Ergebnis werde durch die Abwertung der Beteiligung entsprechend belastet, teilte die Kantonskanzlei am Mittwoch mit. Der Regierungsrat habe das definitive Rechnungsergebnis zur Kenntnis genommen. Der Ertragsüberschuss liegt nun noch bei 22,1 Millionen Franken. Gegenüber dem Voranschlag fällt das Ergebnis um 6,2 Millionen Franken besser aus.
Die Staatsrechnung 2019 wird vom Kantonsrat voraussichtlich am 15. Juni beraten.
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