SpitalpolitikAusserrhoder Spitalverbund mit Minus von 1,9 Millionen Franken
SDA
16.3.2020 - 14:16
Der Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden hat 2019 mit einem Minus von 1,9 Millionen Franken abgeschlossen. Dazu kommt nun noch eine Wertberichtigung von 4,8 Millionen Franken.
Das Ergebnis sei etwas schlechter ausgefallen als erwartet, teilte der Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden (SVAR) am Montag mit. Begründet wird das Defizit mit einem «unerwarteten Rückgang von stationären Patienten über mehrere Wochen» und der Schwierigkeit, Kaderarztstellen zum gewünschten Zeitpunkt zu besetzen.
Nach mehreren Jahren mit hohen Verlusten hatte der SVAR nach umfassenden Sanierungsmassnahmen samt Personalabbau in der Rechnung für 2018 noch ein Defizit von knapp 700'000 Franken ausgewiesen. Im Jahr zuvor lag das Minus bei 4 Millionen Franken.
Nun kommt es zusätzlich zum Defizit auch noch zu einer Wertberichtigung von 4,8 Millionen Franken. Die Entwicklungen in den letzten Jahren hätten sich auf die Nutzung und die Wirtschaftlichkeit der Sachanlagen und damit auch auf den Wert des SVAR ausgewirkt, begründete der Spitalverbund.
Die Neubewertung der Sachanlagen zeige, dass eine Wertberichtigung notwendig und fällig sei. Dieser Schritt ermögliche es dem SVAR, die wirtschaftliche Basis zu stärken und die nachhaltige Weiterentwicklung zu sichern. Die Wertberichtigung wurde rückwirkend auf den 1. Januar 2019 beschlossen. Es sei dem Verwaltungsrat bewusst, dass dieser Entscheid «auch Einfluss auf die Staatsrechnung hat», heisst es weiter.
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