EnergiemangelBündner Verwaltung soll Energieverbrauch um 15 Prozent senken
uj, sda
29.9.2022 - 11:58
Die Bündner Regierung hat angesichts der drohenden Energieknappheit eine Reihe von Energiesparmassnahmen beschlossen. Sie reichen von der Senkung der Raumtemperatur in den Gebäuden der kantonalen Verwaltung, über die Einschränkung von Dienstfahrten bis zum Forcieren von Homeoffice. Der Energieverbrauch der Kantonsgebäude soll so um mindestens 15 Prozent sinken.
uj, sda
29.09.2022, 11:58
SDA
Die kantonale Verwaltung nehme als grösste Arbeitgeberin im Kanton eine Vorbildfunktion ein beim Sparen von Energie, teilte die Bündner Regierung am Donnerstag mit. Die Energiesparmassnahmen werden in drei Phasen umgesetzt.
Die erste Phase läuft bereits seit dem 21. September. Die Raumtemperatur in den Verwaltungsgebäuden wird auf 20 Grad gesenkt, in nicht permanent genutzten Räume auf unter 18 Grad. Lüftungen und Boiler werden zurückgefahren. Lifte dürfen nur noch von Menschen mit Einschränkungen benutzt werden.
Dienstfahrten werden reduziert und vermehrt Online-Sitzungen vereinbart. Der Energieverbrauch soll mit diesen Massnahmen reduziert werden.
Energieverbrauch minimieren
In der zweiten Phase soll ab dem 15. Oktober der Energieverbrauch minimiert werden. Auf Dienstfahrten wird ganz verzichtet, Sitzungen finden generell online statt und Homeoffice wird empfohlen. Aussen- und Dekorationsbeleuchtung werden ganz abgestellt und die Nutzung von elektronischen Geräten wird auf ein Minimum reduziert.
Voraussichtlich ab Januar kommt dann die dritte Phase zum Tragen, deren Details noch erarbeitet werden. Hier soll die Gebäudebelegung optimiert werden. Einzelne Betriebe, Anlagen und Gebäude werden ganz ausser Betrieb genommen. Arbeitsplätze werden zusammengeführt und verdichtet. Möglicherweise wird sogar eine Homeoffice-Pflicht ausgesprochen.
Die von der Regierung getroffenen Massnahmen sollen laut der Mitteilung dazu beitragen, die Auswirkungen einer allfälligen Energiemangellage zu entschärfen. Es sei ausserdem unerlässlich, dass die Energiesparmassnahmen auch von der Bevölkerung und der Wirtschaft solidarisch mitgetragen würden, schrieb die Regierung.
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