Das ehemalige Gefängnis Sennhof in Chur wurde zu einem urbanen Areal umgenutzt mit Hostel, Restaurant, Galerie und Raum für Kleingewerbe. Ein Neubau bietet Wohnraum.
Blick aus einem vergitterten Fenster auf den neuen (links) und alten (rechts) Trakt des Sennhofs.
Stahl-Zimmertüren im Gefängnis-Hostel im Sennhof.
Blick in ein Hostel-Zimmer, eine ehemalige Zelle.
Ehemaliges Gefängnis in Chur hat sich in urbanes Areal verwandelt - Gallery
Das ehemalige Gefängnis Sennhof in Chur wurde zu einem urbanen Areal umgenutzt mit Hostel, Restaurant, Galerie und Raum für Kleingewerbe. Ein Neubau bietet Wohnraum.
Blick aus einem vergitterten Fenster auf den neuen (links) und alten (rechts) Trakt des Sennhofs.
Stahl-Zimmertüren im Gefängnis-Hostel im Sennhof.
Blick in ein Hostel-Zimmer, eine ehemalige Zelle.
Die Umnutzung des ehemaligen Gefängnisses Sennhof in Chur in ein urbanes Areal ist fast abgeschlossen. Im alten Teil entstanden ein Hostel, ein Restaurant, eine Galerie und Raum für Kleingewerbe und Kultur. Ein Neubau bietet Wohnraum.
Der Sennhof galt wegen seiner nicht mehr zeitgemässen Enge als «härtester Knast» der Schweiz. Ende 2019 wurde die Strafanstalt am Rande der Altstadt nach 200 Jahren geschlossen. Die Häftlinge wurden in einen modernen Gefängnisneubau in Cazis in Mittelbünden verlegt.
Seither ist im Sennhof viel umgebaut worden. Rund 30 Millionen Franken investierte eine private Bauherrschaft in das knapp 3000 Quadratmeter grosse Areal. Sie hatte sich in einem vom Kanton durchgeführten Wettbewerb durchgesetzt. Am Donnerstag stellte die Einfache Gesellschaft Sennhof das Areal den Medien vor.
Eine Mauer wurde abgerissen und der Gefängnishof nach aussen geöffnet, mit direktem Blick auf einen Rebberg. Erhalten wurden der denkmalgeschützte alte Turm, der bogenförmige Gefängnistrakt und weitere Gefängnisbauten. Wo ein Teil des ehemaligen Gefängnisses abgerissen wurde, entstand ein fünfstöckiger Neubau mit 29 Eigentumswohnungen.