KulturFertig Corona-Pause: Die Türen zu den Ausstellungen gehen auf
ka, sda
1.3.2021 - 15:19
Seit dem 1. März dürfen Museen und Ausstellungsräume ihre Türen wieder für Besucherinnen und Besucher öffnen. Zu sehen gibt es in der Ostschweiz neue Präsentationen, aber auch solche, deren Laufzeit nach der Corona-Pause verlängert wurde.
Bereits seit anfangs Februar sind sie fertig aufgebaut, aber nur durch die Fenster der Lokremise konnte man bisher einen Blick auf einige gross-dimensionierte Kunstwerke in der Kunstzone erhaschen.
Am Montagmittag ist nun die Ausstellung"Città irreale» gestartet. Nina Beier, Christoph Büchel oder Bob Gramsma bieten künstlerische Auseinandersetzungen mit Themen wie Behausung, Mobilität oder dem «Environment aus Objekten der alltäglichen Dingwelt» wie es in der Ankündigung auf «Kunstdeutsch» heisst.
«Sharity – Teilen, Tauschen, Verzichten» ist der Titel einer Ausstellung im Kunst(Zeug)Haus in Rapperswil-Jona, die am Mittwoch beginnt. In der Präsentation wird hinterfragt, «aus welchen Gründen wir was teilen und wie sich unsere Gesellschaft dadurch verändert». Tauschen und Teilen seien oft nur so lange Trends, bis auf persönlich Wertvolles verzichtet werden müsste.
Frauen und Macht
Ein grosses Thema von 2021 ist das Frauenstimmrecht. Dazu gibt es quer durch die Ostschweiz diverse Ausstellungen. Das Museum Appenzell porträtiert in «Amalia, Josefa, Ottilia» fünf Frauen. Im Mittelpunkt stehen Objekte aus ihrem unmittelbaren Alltag. Sachen von Frauen gelangten nicht selbstverständlich in eine Museumssammlung, heisst es dazu. Objekte, Fotos und Dokumente zu weiblichen Alltags- und Lebensverhältnissen würden als zu wenig geschichtsträchtig wahrgenommen.
Mit «Klug und Kühn – Frauen schreiben Geschichte» beschäftigt sich das Historisches- und Völkerkundemuseum in St. Gallen ab dem 5. März mit der Frauen- und Geschlechtergeschichte in der Schweiz. Am 19. März startet die neue Schau im St. Galler Textilmuseum: «Robes Politiques» heisst die Ausstellung über Mode und Macht – von Frauen. 50 textile Objekte sind zu sehen, die zur Machtrepräsentation dienten. Die Beispiele liefern Margaret Thatcher, Kaiserin Sisi oder Doris Leuthard.
Mönche am Wasser
Schon länger bereit ist auch die Jahresausstellung des Ausstellungssaals der Stiftsbibliothek. Ohne Pandemie wäre sie im Januar gestartet, nun öffnen sich erst jetzt die Türen für die Schau «Aqua – Mönche am Wasser».
Im Kunstmuseum Thurgau in Ittingen startet die Ausstellung «Jenseits aller Regeln» zum Phänomen Aussenseiterkunst am 21. März. Bereits ab dem 1. März ist dort die neue kleine Präsentation «Zu Tisch. Eine Einladung» zu sehen. Thema sind alle Dinge, die beim Zusammensitzen an einer Tafel von Bedeutung sind.
Am 28. März wird dann im Alten Zeughaus in Frauenfeld die Sonderausstellung «Thurgauer Köpfe – Tot oder lebendig» eröffnet. Darin geht es um die Frage, was es eigentlich braucht, damit eine Persönlichkeit zum Thurgauer Kopf wird: Ist es das richtige Amt, der familiäre Hintergrund oder eine Anhäufung von Vermögen? Die Antworten liefert die Ausstellung.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
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