In der St. Galler Gemeinde Bütschwil-Ganterschwil hat Micarna Pläne für einen zusätzlichen Geflügelschlachthof geprüft. Nun folgt eine Absage. Das Unternehmen konzentriert sich auf den Ausbau in der Westschweiz.
Das Projekt für einen Geflügelschlachthof Ost in der Gemeinde Bütschwil-Ganterschwil würden «aktuell nicht weiterverfolgt», heisst es in einer Mitteilung der Micarna vom Mittwoch.
Bisher war eine Standortevaluation sowie ein Vorprojekt zu einer Machbarkeitsstudie für einen weiteren Schlacht- und Verarbeitungsbetrieb für Geflügel durchgeführt worden.
Die Analysephase habe nun aber ergeben, dass dem Neubau des aktuellen Verarbeitungsbetriebs im freiburgischen Courtepin höhere Priorität zugeschrieben werde, als einem zweiten Geflügelbetrieb an einem neuen Standort, heisst es in der Mitteilung. Als Teil der M-Industrie stehe die Micarna zudem in Abhängigkeit zur gesamten Migros-Gruppe, wird Unternehmensleiter Albert Baumann im Communiqué zitiert.
Es sei nicht ausgeschlossen, dass zu einem späteren Zeitpunkt ein weiterer Betrieb gebaut werde, heisst es. Mit dem Neubau in der Westschweiz könne die Micarna aber der wachsenden Nachfrage nach Schweizer Geflügel in den kommenden Jahren gerecht werden.
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