Glarus GL
Die Gemeinde Glarus budgetiert für das Jahr 2018 eine rote Null. Bei Einnahmen von 52,9 Millionen Franken wird mit einem kleinen Verlust von 222'000 Franken gerechnet.
Die erwarteten Einnahmen liegen 2,2 Millionen Franken über dem Budget 2017, wie die Gemeinde am Montag mitteilte. Da aufgrund der geplanten Investitionen in der Höhe von 14,4 Millionen Franken die Abschreibungen ansteigen, resultiert dennoch nur ein minimales Defizit.
Die drei grössten geplanten Einzelprojekte sind die Erneuerung der Primarschule Netstal, die Erneuerung einer Kanalisation in Glarus sowie der bauliche Unterhalt des Gemeindestrassennetzes. Glarus könne und wolle sich "diesen fortschrittlichen Weg" leisten, dank einer hohen Ausgabedisziplin und Entlastungsmassnahmen in den letzten Jahren, schrieb die Gemeinde.
Die finanzpolitisch relevanten Kennzahlen für das Jahr 2018 liegen mit einer Ausnahme über den vom Gemeinderat festgelegten Mindestwerten. Glarus weist nach eigener Einschätzung eine stabile Bilanz auf, einen tragbaren Fremdkapitalbestand, ein stattliches Pro-Kopf-Vermögen und eine moderate Steuerbelastung.
Einzig der budgetierte Selbstfinanzierungsgrad von 26 Prozent falle tief aus, da der erwartete Cash Flow zur Finanzierung der Investitionen nicht ausreiche und eine Fremdfinanzierung notwendig werde, hiess es. Durch die guten Rechnungsabschlüsse in den vergangenen Jahren habe sich sich die Gemeinde jedoch das notwendige Polster für die anstehenden Investitionen erarbeitet.
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