WölfeGlarner Jäger sollen die Wildhut bei der Wolfsjagd unterstützen
ka, sda
17.4.2024 - 16:11
Im Kanton Glarus sollen die Jägerinnen und Jäger künftig die Wildhut bei der Regulierung von Wölfen unterstützen. Dies fordert die SVP-Fraktion im Landrat in einem Postulat. Der Regierungsrat unterstützt den Vorstoss.
17.4.2024 - 16:11
SDA
Der Regierungsrat solle einen Massnahmenplan erarbeiten, damit in Zukunft die Jägerschaft zusammen mit der Wildhut die bewilligte Regulierung von Grossraubtieren umsetzen könne, heisst es im Postulat der SVP-Fraktion.
Der Erfolg der möglich gewordenen Regulierung entscheide massgeblich über den Druck, den die Wölfe im nächsten Sommer auf die Alp- und Landwirtschaft ausüben könnten. Damit sich die Übergriffe stark verringerten, sollten Jäger beigezogen werden.
In seiner Stellungnahme vom 16. April führt der Regierungsrat die Beispiele anderer Kantone an, in denen es mit unterschiedlichem Erfolg bereits eine Zusammenarbeit mit den Jägerinnen und Jägern gibt.
Erfolgreich im Wallis
In Graubünden schoss die Wildhut 21 Wölfe, die Jägerinnen und Jäger keinen. Auch im Kanton St. Gallen waren die beiden getöteten Wölfe von der Wildhut erlegt worden.
Gute Erfahrungen habe nur der Kanton Wallis gemacht. Dort seien die beigezogenen Jägerinnen und Jäger einzeln von den Wildhütern ausgewählt und die Jagden koordiniert worden. Die Berufswildhut schoss mit Hilfe einer Unterstützungsgruppe 23 Wölfe, die Jäger erlegten 4 Tiere.
Dieses Modell könne Erfolge vorweisen, habe aber auch seinen Preis, führte der Regierungsrat aus. Die Jägerinnen und Jäger müssten ausgebildet und geschult werden, damit sie in die Wolfsregulierung eingebunden werden könnten. Dies bedeute einen erheblichen zeitlichen Aufwand. Der Regierungsrat beantragt dem Landrat, das Postulat zu überweisen.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover