Coronavirus – Schweiz Glarner Regierung führt Corona-Hilfen für die Wirtschaft weiter

SDA

1.9.2020 - 15:50

Die Finanzhilfen des Kantons Glarus im Zusammenhang mit der Corona-Krise wurden nicht ausgeschöpft und werden bis Ende Jahr verlängert.
Die Finanzhilfen des Kantons Glarus im Zusammenhang mit der Corona-Krise wurden nicht ausgeschöpft und werden bis Ende Jahr verlängert.
Source: Keystone

Die Glarner Regierung führt die zunächst bis Ende Juli befristeten Wirtschaftshilfen im Zusammenhang mit der Corona-Krise nun bis Ende Jahr fort. Die zur Verfügung gestellten Gelder wurden bei weitem nicht ausgeschöpft.

Dass die kantonalen Hilfsmittel bislang nicht stärker beansprucht wurden, erklärt die Kantonsregierung damit, dass zunächst die entsprechenden Bundesmittel ausgeschöpft werden müssen. Wie die Regierung in Glarus am Dienstag mitteilte, beziffern sich die ausbezahlten kantonalen Hilfsbeiträge auf 74'000 Franken. Damit wurden diverse Firmen mit einem Gesamtumsatz von 3,3 Millionen Franken unterstützt.

Hinzu kommen zwei Bürgschaften für zwei Start-ups. Die gesamthaft 120'000 Franken wurden aus dem Fonds für Hilfskredite finanziert.

Krise noch nicht ausgestanden

Die Corona-Krise sei noch nicht ausgestanden. Unterstützung sei weiterhin nötig, betonte die Regierung am Dienstag. Beendet würden die kantonalen Finanzhilfen, sobald sie ausgeschöpft seien. Vorerst würden sie verlängert bis Ende Jahr.

Die Regierung hatte letzten März einen kantonalen Fonds errichtet zur vorübergehenden Unterstützung von Selbständigerwerbenden und von Personen, damit diese nicht auf die Sozialhilfe angewiesen sind. Ausserdem beschloss der Kanton zinsgünstige Kreditverbürgungen an Unternehmen in Ergänzung zur Bundeslösung im Umfang von maximal zehn Millionen Franken.

Zurück zur Startseite