Stadtparlament Gossauer Stadtparlament heisst Langsamverkehrs-Querung gut

Das Gossauer Stadtparlament hat die Volksinitiative «Fuss- und Veloquerung Bahnhof Gossau» gutgeheissen. Für die Projektierung hat es 450'000 Franken und für damit verbundene Personalaufwendungen 20'000 Franken bewilligt.

Der Entscheid fiel mit 17 Ja- und 11 Nein-Stimmen, wie die Stadt Gossau SG am Dienstag mitteilte. Der Stadtrat ist nun beauftragt, bis spätestens Sommer 2023 ein baureifes Projekt für eine solche Querung vorzulegen.

Zudem hat das Stadtparlament die Pensen der drei nebenamtlichen Stadträte von 160 auf 210 Stellenprozente erhöht. Dies entspreche den tatsächlichen Belastungen der Ratsmitglieder in den vergangenen Jahren, wie die Stadt Gossau schreibt. Die Grundbesoldung wurde auf 170'000 Franken für ein volles Pensum festgelegt. Das Stadtparlament hat das Reglement mit 27 Ja- und einer Nein-Stimme beschlossen.

Weiter hat das Parlament die Jahresrechnung 2019 einstimmig genehmigt. Vom Ertragsüberschuss im städtischen Haushalt von 8,2 Millionen Franken werden 4 Millionen Franken für die neue Tribüne Buechenwald reserviert und 4,2 Millionen Franken der Ausgleichsreserve zugewiesen. Der Ertragsüberschuss der Stadtwerke von knapp 1,14 Millionen Franken wird in die Betriebsreserve der Werke eingelegt.

Zudem hat das Parlament rund 1,3 Millionen Franken für die Erschliessung des Gebietes Fenn beschlossen. Die Eigentümer des Gebietes Fenn-Geissberg nehmen die dritte Etappe der Überbauung in Angriff. Deshalb muss die Stadt gemäss Mitteilung das Baugebiet mit Strassen und Wegen, Kanalisation und Werkleitungen erschliessen. Der Entscheid fiel einstimmig.