Coronavirus – FreizeitKein Elefantenreiten im Zoo, kein Fährbetrieb über den Bodensee
SDA
3.6.2020 - 10:53
Ab Samstag gelten weitere Lockerungen der Corona-Regeln. Die Freitzeitangebote in der Ostschweiz zu Wasser, zu Land und in der Luft sind aber zum Teil noch eingeschränkt.
Die Schweizerische Bodensee-Schifffahrtsgesellschaft nimmt nach der Zwangspause den Betrieb teilweise wieder auf. Die Kursschifffahrt ist jedoch eingeschränkt. Kursschiffe fahren einzig auf der Strecke Rorschach-Rheineck.
Der Fährverkehr zwischen Romanshorn und Friedrichshafen D ist noch bis zum 15. Juni eingestellt. Ab Romanshorn werden dafür Spezialrundfahrten angeboten.
Nach der Jahrhundertlawine, die im Januar 2019 auf die Schwägalp niederging, musste die Säntis-Schwebebahn ihren Betrieb fast ein halbes Jahr lang einstellen. Im vergangenen Winter legten zuerst Stürme den Betrieb tagelang still, und im März folgte der Lockdown wegen der Coronakrise.
Mit Maske in die Luftseilbahn
Entsprechend gross ist bei der Säntis-Schwebebahn die Freude vor der Wiedereröffnung am Samstag, wie der technische Leiter Michael Wehrli am Mittwoch auf Anfrage erklärte. Wie im Postauto oder im Zug, gilt auch in der Luftseilbahn eine Maskenempfehlung, weil sich der Zwei-Meter-Abstand nicht einhalten lässt.
«Wir beschränken die Passagierzahl freiwillig», sagte Wehrli der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Statt 85 Fahrgästen werden nur etwa 40 bis 50 Personen in die Kabine gelassen. Der Kabinenführer ist durch eine Plexiglaswand geschützt. Wenn nötig werden zwischen den halbstündlichen Fahrten weitere Fahrten durchgeführt.
Auch die Luftseilbahn Ebenalp wird ab Samstag wieder von Wasserauen AI Besucherinnen und Besucher auf den Berg bringen. Das Wildkirchli und der Berggasthaus Aescher – sie gehören zu den beliebtesten Destinationen im Appenzellerland – sind damit wieder in einem kurzen Fussmarsch zu erreichen. Die Ebenalp ist aber auch der Ausgangspunkt für viele Wanderungen im Alpstein und ein beliebtes Ziel von Gleischirmpiloten.
Countdown für Kinderzoo
Bei Knies Kinderzoo in Rapperswil ist die Freude riesig, die Gäste wieder begrüssen zu dürfen, wenn auch später als geplant. Das Schutzkonzept für die Zoobranche lässt nur eine beschränkte Anzahl Gäste zu. Es gilt im absoluten Minimum eine Person auf vier Quadratmeter. Dabei muss das Personal mitgezählt werden. Vor dem Eingangsbereich wurden Wartezonen eingerichtet. Der Ausgang befindet sich neu beim Giraffentor.
Elefantenreiten und Rösslitramfahrten werden noch nicht möglich sein. Dasselbe gilt für Führungen und Gruppenanlässe. Die Mitarbeitenden die mit dem Besuchern Kontakt haben, werden Schutzmasken und Handschuhe tragen, schreibt der Kinderzoo auf dessen Website eine Countdown bis zur Wiedereröffnung läuft.
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