UmweltKeine Gefährdung des Bodens bei ehemaligen Thurgauer KVA
gn, sda
16.2.2023 - 10:46
Das Thurgauer Amt für Umwelt hat die Böden rund um die früheren Kehrrichtverbrennungsanlagen (KVA) in Müllheim und Hefenhofen auf Schadstoffe untersucht. (Symbolbild)
Keystone
Im Gegensatz zum Fall der Kehrrichtverbrennungsanlage (KVA) Lausanne, bei der weitflächige Dioxin-Belastungen aufgetreten sind, kann für den Thurgau Entwarnung gegeben werden. In der Umgebung der ehemaligen KVA in Müllheim und Hefenhofen liegt keine Gefährdung vor, wie der Kanton am Donnerstag mitteilte.
Keystone-SDA, gn, sda
16.02.2023, 10:46
SDA
Nach Bekanntwerden der Bodenbelastungen im Umfeld der ehemaligen KVA Lausanne, bei denen 2020 stark erhöhte Dioxin- und Furan-Gehalte im Boden festgestellt worden waren, hat das Thurgauer Amt für Umwelt die Böden rund um die früheren KVA in Müllheim und Hefenhofen auf diese Schadstoffe untersucht.
Über die erste Etappe dieser Abklärungen informierte das Amt für Umwelt im Sommer 2021. Nun liegen die Ergebnisse der ergänzenden Untersuchungen vor. Auch jetzt gibt es keine Hinweise auf eine Gefährdung der Umwelt, wie der Kanton schreibt. Die landwirtschaftlichen Böden können uneingeschränkt genutzt werden.
38 Proben analysiert
Insgesamt wurden bei den beiden ehemaligen KVA 38 Bodenproben analysiert. Davon wiesen 45 Prozent einen Dioxin-Gehalt über dem Richtwert der Bodenschutzverordnung VBBo von 5 ng I-TEQ/kg für die Landwirtschaftszone auf. Eine Überschreitung des Richtwerts bedeutet, dass die Bodenfruchtbarkeit gefährdet ist, jedoch keine Gefährdung von Menschen, Tieren und Pflanzen vorliegt.
Die Ursachen müssten ermittelt und die Immissionen begrenzt werden, was durch die Ausserbetriebnahme der beiden KVA vor 27 Jahren bereits umgesetzt worden sei, heisst es im Communiqué weiter. Insgesamt vier Proben hatten Gehalte über dem zweifachen Richtwert, wovon zwei auch knapp den sogenannten Prüfwert von 20 ng I-TEQ/kg überschritten. Bei einer Überschreitung des Prüfwerts ist eine Gefährdung von Menschen, Tieren und Pflanzen möglich. Die Gefährdung muss deshalb geprüft und allenfalls die Nutzung eingeschränkt werden.
Ackerflächen nicht betroffen
Einer dieser Standorte liegt unmittelbar westlich bei der ehemaligen KVA Müllheim im Wald. Bei den umliegenden landwirtschaftlich genutzten Ackerflächen wurde der Prüfwert nirgends überschritten. Die Böden können uneingeschränkt landwirtschaftlich genutzt werden.
Die zweite Probe stammt aus dem Archiv und wurde bereits im Sommer 2021 identifiziert. Diese stammt vom Standort in Hefenhofen. Dieser Bereich wurde bereits vor Jahren durch einen befestigten Platz überbaut und der ursprüngliche Boden ist nicht mehr vorhanden.
Die beiden KVA Hefenhofen und Müllheim waren von 1975 bis 1996 in Betrieb.
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