Abstimmung – KreuzlingenKreuzlingen stellt die Weichen für Stadthaus-Projekt
ny, sda
1.3.2021 - 11:23
Eine Volksinitiative will in Kreuzlingen den Bau eines neuen Stadthauses auf der Festwiese verhindern. In der Abstimmung vom kommenden Wochenende geht es um das Stadthaus-Projekt von 2016, das vom Volk sehr knapp gutgeheissen worden war.
Die Stadt Kreuzlingen plant seit 30 Jahren ein neues Stadthaus. Verschiedene Standorte und Varianten wurden geprüft. Ende 2016 hiessen die Stimmberechtigten einen Kredit von 47,5 Millionen Franken für den Neubau eines zentralen Stadthauses, den Bau einer Tiefgarage (250 Plätze) und die Neugestaltung der Festwiese äusserst knapp mit einer Mehrheit von fünf Stimmen gut.
Die Realisierung des Projekts verzögerte sich. 2019 erteilte der Kanton eine Ausnahmebewilligung für das geplante 111 Meter lange Stadthaus. Einsprachen dagegen wurden vom Thurgauer Verwaltungsgericht Mitte 2020 gutgeheissen. Die Stadtbehörden akzeptierten diesen Entscheid.
Projekt sistiert
Sie wollen aber das Stadthaus-Projekt über eine Ortsplanungsrevision doch noch realisieren. Neu sollen in der Zone für öffentliche Bauten und Anlagen Gebäude mit bis zu 180 Metern Länge erlaubt sein. Vorerst ist das Projekt von 2016 sistiert.
Gegner reichten 2019 die «Volksinitiative zur Freihaltung der Festwiese beim Bärenplatz» ein. Ihr Ziel ist, das Stadthaus an diesem Standort zu verhindern.
Falls die Initiative am 7. März angenommen wird, müssen die Behörden ein alternatives Stadthaus-Projekt ausarbeiten und den Stimmberechtigten vorlegen. Bei einem Nein zur Initiative soll das sistierte Projekt von 2016 weiterverfolgt werden.
Gemeinderat und Stadtrat lehnen die Initiative ab. «Der Stadtrat ist nach wie vor überzeugt, dass ein ausgezeichnetes Gesamtprojekt vorliegt», heisst es in der Botschaft. Die Initianten lehnen das Projekt von 2016 ab. Es sei zu teuer, zudem solle das historische Ensemble von Kloster und Festwiese als Wahrzeichen der Stadt erhalten bleiben.
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