EnergieNetzgebühren für Engadiner Kraftwerke mehrfach abgesichert
lm, sda
11.11.2020 - 16:47
Die Engadiner Kraftwerke (EKW) dürfen Netzgebühren verlangen, wenn Konzessionsgemeinden von ihnen den Strom bei einem anderen Produzenten beziehen. Dieser Grundsatz ist nun gleich dreifach abgesichert.
Wie die Kraftwerke in Zernez am Mittwoch mitteilten, befasste sich als dritte Instanz das Bundesgericht mit der Frage, ob eine Gebührenerhebung rechtens sei, wenn Konzessionsgemeinden die Energie andernorts einkaufen. Und das Bundesgericht bejahte diese Frage wie zuvor das Bundesverwaltungsgericht und die Eidgenössische Elektrizitätskommission.
Bei den Engadiner Kraftwerken geht es gemäss früheren Angaben um Gebühren in der Grössenordnung von zwei bis drei Millionen Franken. Denn die Kraftwerke sind verpflichtet, die Gemeinden im Konzessionsgebiet mit Energie zu beliefern. Diese Energie ist laut EKW-Angaben teilweise gratis, teilweise zu günstigen Konditionen zu liefern.
Stromkauf während Jahren bei den BKW
Aktuell war die Grundsatzfrage gestellt geworden, weil die Konzessionsgemeinden, namentlich Zernez, Scuol und Valsot, von 2014 bis 2019 den Strom hauptsächlich von den Bernischen Kraftwerken (BKW) bezogen, einer Aktionärin der Engadiner Kraftwerke. Das änderte sich Anfang 2020, als die Gemeinden zurückkehrten und wieder Elektrizität bei den EKW kauften.
Dadurch hat der Entscheid in der Grundsatzfrage der Gebührenerhebung derzeit keine wirkliche Bedeutung. Die Kraftwerke zeigten sich in der Mitteilung vom Mittwoch aber erleichtert darüber, «dass nun diese seit Jahren offene Frage abschliessend geklärt werden konnte».
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit