KantonsverfassungNeue Ausserrhoder Kantonsverfassung geht in die Vernehmlassung
ny, sda
5.3.2021 - 10:59
Die Ausserrhoder Regierung schickt nach zweijähriger Vorarbeit den Entwurf für eine neue Kantonsverfassung in die Vernehmlassung. Bis zum 18. Juni können sich Bevölkerung und Gruppierungen äussern. Das letzte Wort hat das Volk – voraussichtlich 2023.
Keystone-SDA, ny, sda
05.03.2021, 10:59
SDA
Landammann Alfred Stricker, Regierungsrat Paul Signer als Präsident der Verfassungskommission und Ratschreiber Roger Nobs informierten am Freitag in einem Video-Livestream über den Start der Vernehmlassung. Das neue Grundgesetz soll die geltende Verfassung aus dem Jahr 1995 ersetzen.
Der Entwurf greift, zum Teil in Varianten, aktuelle politische Themen auf. Dazu gehören der Klimawandel, die Energiepolitik, die Digitalisierung oder das Thema Whistleblowing. Die Vorschläge reichen von der Proporzwahl des 65-köpfigen Kantonsrats über das Stimmrechtsalter 16 bis zum kantonalen Ausländerstimmrecht.
Gemeindefusionen ermöglichen
Weiter sieht der Entwurf die Einrichtung einer verwaltungsunabhängigen Ombudsstelle sowie eine achtjährige Amtsdauer für Mitglieder der Gerichte vor. Ein wichtiges Thema sind die künftigen Gemeindestrukturen. Die Verfassungskommission diskutierte drei Varianten und schlägt vor, die namentliche Aufzählung der 20 Gemeinden aus der Verfassung zu streichen.
Statt dessen soll ein Artikel zur Unterstützung von Gemeindefusionen aufgenommen werden. Der Entwurf lasse die künftige Anzahl der Gemeinden offen, erklärte Paul Signer. Weiter geht es um die Präambel – mit oder ohne Gottes-Bezug – und um die Bezeichnung «Landammann» oder «Regierungspräsidentin/Regierungspräsident».
Die Regierung rechnet in der viermonatigen Vernehmlassung mit «intensiven politischen Diskussionen». Der neue Verfassungsentwurf umfasst zwölf Kapitel mit 144 Artikeln. Das sind rund 30 Artikel mehr als in der geltenden Kantonsverfassung.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit