Kantonale Wahlen SGNeues System für Ergebnisse der Ständerats-Ersatzwahl
gn, sda
7.2.2023 - 15:04
Das neue Ergebnis-Ermittlungssystem für Wahlen und Abstimmungen wird am 12. März im Kanton St. Gallen erstmals zu Einsatz kommen. Bei der Ständerats-Ersatzwahl buhlen vier Frauen um die Nachfolge des SP-Ständerats Paul Rechsteiner.
7.2.2023 - 15:04
SDA
Um den freien St. Galler Ständeratssitz bewerben sich vier Nationalrätinnen. Auf dem Wahlzettel, der in den nächsten Wochen an die Stimmberechtigten aus dem Kanton St. Gallen geht, sind sie alphabetisch aufgeführt. Esther Friedli (SVP), Barbara Gysi (SP), Franziska Ryer (Grüne) und Susanne Vincenz-Stauffacher (FDP). «Wir rechnen am 12. März bereits um 12 Uhr mit ersten Zwischenergebnissen», sagte Thomas De Rocchi, Leiter Dienst für politische Rechte, am Dienstag vor den Medien.
Am 12. März wird ein neues Ergebnis-Ermittlungssystem für Wahlen und Abstimmungen eingesetzt. Die Kantone Thurgau und St. Gallen haben dieses seit Mai 2022 getestet. Das neue System sei nach dem Prinzip «Sicherheit durch Transparenz» erarbeitet worden, erklärte Philipp Egger, Leiter des Diensts Informatik und Infrastruktur. Mehr als 180 Sicherheitsforscherinnen und -forscher hätten das System auf Sicherheitslücken geprüft und damit noch sicherer gemacht.
Sicherheitslücken korrigieren
Bislang sind 60 Meldungen eingegangen. Davon wurden 20 als bestätigte Sicherheitslücken im Rahmen des definierten Umfangs akzeptiert. Eine davon wurde als hoch eingestuft, die anderen als tief oder mittel, wie Egger weiter sagte. Von den bestätigten Meldungen befänden sich zwei als mittel klassifizierte Lücken noch in Bearbeitung – diese würden bis zum Einsatz am Abstimmungssonntag korrigiert.
Die beiden Kantone haben aufgrund dieser Erkenntnisse entschieden, das System nun bei Wahlen und Abstimmungen produktiv einzusetzen. Neben der Ersatzwahl eines st. gallischen Mitglieds des Ständerats werden am 12. März auch die Ergebnisse bei der Ersatzwahl für das Bezirksgericht Münchwilen sowie vereinzelten Wahlen und Abstimmungen auf Gemeindeebene in beiden Kantonen mit der neuen Software ermittelt.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover