In Vorarlberg sind noch keine Erkrankungen am neuen Coronavirus aufgetreten. Bisher konnte in 58 von 65 Verdachtsfällen Entwarnung gegeben werden, sieben Fälle sind noch in Abklärung, wie Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) am Montag sagte.
«Wir wollen jede Zielgruppe im Land möglichst gut informieren», stellte dazu Wallner fest. Man habe Vertretern der Wirtschafts- und der Arbeiterkammer sowie des Österreichischer Gewerkschaftsbund (ÖGB) und der Industriellenvereinigung (IV) einen Überblick über die Lage und die Szenarien im Falle einer bestätigten Infektion geben wollen.
IV-Geschäftsführer Mathias Burtscher sprach von einem «sehr hilfreichen» Treffen, die Situation in den Vorarlberger Betrieben sei «gut unter Kontrolle». Alle wüssten, wie vorzugehen sei, sollte eine Infektion auftreten. Klar gestellt wurde auch, dass unter Quarantäne gestellte Personen ihren Verdienstausfall ersetzt bekommen.
Sowohl Wallner als auch Burtscher hielten fest, dass die Verwerfungen durch das Coronavirus wirtschaftliche Auswirkungen haben. «Das ist so, wenn gewisse Märkte nicht wie üblich zugänglich sind», sagte Burtscher. Das Ausmass sei derzeit aber nicht abschätzbar. Vor allem international ausgerichtete Unternehmen seien betroffen, so Wallner. Der Landeshauptmann nannte aber auch Branchen wie die Hotellerie und Gastronomie oder den Transport, die die Auswirkungen deutlicher zu spüren bekämen als andere.
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