OstschweizNur wenige Thurgauer Schüler haben noch keinen Ausbildungsplatz
masn, sda
9.7.2024 - 12:16
Die Mehrheit der Thurgauer Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen hat für nach den Sommerferien einen weiterführenden Ausbildungsplatz gefunden. Besonders beliebt ist der Einstieg in die Berufslehre. Rund 600 Lehrstellen sind weiterhin unbesetzt.
Keystone-SDA, masn, sda
09.07.2024, 12:16
SDA
Von den 2634 Schülerinnen und Schüler, welche die 3. Sekundarklasse oder die Brückenangebote verlassen, haben 2554 eine Anschlusslösung für nach den Sommerferien gefunden. Das entspricht einer Quote von 97 Prozent, wie das Thurgauer Amt für Berufsbildung und Berufsberatung am Dienstag mitteilte. 71,4 Prozent der Jugendlichen werden eine Berufslehre beginnen.
328 Schülerinnen und Schüler respektive 12,5 Prozent besuchen nach den Sommerferien eine weiterführende Schule. 344 Jugendliche (13,1 Prozent) haben sich für ein Brückenangebot, welches nach der obligatorischen Schulzeit auf eine berufliche Grundbildung vorbereitet oder für eine andere Anschlusslösungen entschieden. 80 Schülerinnen und Schüler haben noch keinen weiterführenden Ausbildungsplatz gefunden, so das Amt für Berufsbildung und Berufsberatung weiter. Diese Quote ist im Vergleich zum Vorjahr von 2,6 auf drei Prozent gestiegen.
Das Amt für Berufsbildung und Berufsberatung zeigte sich zuversichtlich, dass viele dieser Jugendlichen in den kommenden Wochen noch einen Ausbildungsplatz finden werden. Aktuell gingen laufend neue Lehrverträge zur Bewilligung ein und rund 600 Lehrstellen im Kanton seien weiterhin als offen gemeldet.
Lehren im Detailhandel sind beliebt
Die beliebteste Lehre ist gemessen an den Lehrabschlussverträgen die Ausbildung zur Kauffrau respektive zum Kaufmann, gefolgt von Fachfrau und Fachmann Gesundheit. Deutlich beliebter im Vergleich zum Vorjahr wurde die Ausbildung zur Detailhandelsfachfrau und zum Detailhandelsfachmann, die nun auf Platz drei liegt. Ebenfalls sehr gefragt sind Ausbildungen im Bereich Landwirtschaft und Logistik oder als Zeichnerin und Zeichner.
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