Die Bündner Regierung hat die neue Geldspielgesetzgebung zur Behandlung ans Parlament verabschiedet. Demnach soll Pokern im privaten Kreis neu erlaubt werden, Pokerturniere und Geldspielautomaten ausserhalb von Casinos sollen aber verboten bleiben.
Pokerturniere dürfen derzeit in Graubünden nur in den Casinos St. Moritz und Davos abgehalten werden. Dies soll gemäss der Kantonsregierung so bleiben: Turniere in Restaurants und Spiellokalen sollen nicht zugelassen werden.
Sobald das eidgenössische Geldspielrecht kantonal umgesetzt ist, darf im privaten Kreis legal und bewilligungsfrei gepokert werden. Die Regierung teilte am Mittwoch mit, sie sei überzeugt, dass mit der Zulassung von Pokerspielen im privaten Kreis der grösste Anteil des heute illegalen Pokerspiels legalisiert werde.
Gelockert werden sollen zudem die Regelungen für Unterhaltungsabende. Die Bewilligungspflicht für Tombolas oder Lottos soll fallen. Die Anlässe sollen neu dem Amt für Migration und Zivilrecht nur noch gemeldet werden müssen.
Nicht gerüttelt werden soll am Verbot von Spielautomaten, die Geschicklichkeit voraussetzen. Die Regierung will nicht zulassen, dass in Restaurants und Spiellokalen wieder solche Automaten aufgestellt werden.
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