OstschweizSP fordert vom Universitätsrat Klartext zum Plagiatsfall an der HSG
ka, sda
13.12.2022 - 16:17
An der Universität St. Gallen gibt es eine schwelende Auseinandersetzung über einen möglichen Plagiatsfall. Im Zentrum steht die Habilitationsschrift eines Titularprofessors. Der Fall hat sich in den letzten Tagen ausgeweitet. Die SP fordert den Universitätsrat auf, aktiv zu werden.
Keystone-SDA, ka, sda
13.12.2022, 16:17
SDA
Am Anfang sei es um die Frage gegangen, ob die Habilitationsschrift eines Titularprofessors Plagiate enthalte, heisst es im Communiqué der SP vom Dienstag. Eine solche Frage könne nüchtern geklärt und schliesslich beantwortet werden.
Inzwischen sei daraus aber eine regelrechte Krise geworden. Es vergehe kaum ein Tag, an dem nicht weitere problematische Einzelheiten veröffentlicht würden. Anscheinend versuche nun ein Anwalt im Auftrag eines Professors, Studierende unter Druck zu setzen, indem ihnen rechtliche Konsequenzen angedroht würden. Gemäss Medienberichten entstehe in den Schreiben der Eindruck, dass der Anwalt im Namen der Universität handle.
Die SP hält dazu fest, dass an einer Universität das freie Denken gelehrt werde. Dazu gehöre auch, dass Studierende sich frei äussern dürften. Es gehe nicht an, dass versucht werde, ihnen unter Androhung von rechtlichen Konsequenzen ein Maulkorb zu verpassen.
Aufgrund dieser Entwicklungen soll der Universitätsrat umgehend aktiv werden. Er müsse unmissverständlich öffentlich machen, wie das Vertrauen in die Universität wieder hergestellt werden könne. Abläufe und Mechanismen in den Instituten müssten «einmal mehr geprüft werden», verlangt die SP.
Vorwürfe noch nicht geklärt
Den Fall machte vor rund zehn Tagen das «St. Galler Tagblatt» bekannt, das den Namen des betroffenen Titularprofessors allerdings nicht nannte. Nach den Zeitungsberichten hatten Studierende den Vorwurf von Plagiaten in der Habilitationsschrift erhoben.
Eine Untersuchung der Universität bestätigte dies allerdings nicht. Zu einem anderem Ergebnis kam offenbar ein Gutachter der Zeitung. Zuletzt erschienen Berichte über Druckversuche von Anwälten eines Professors gegenüber Studierenden.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit