KirchenSt. Galler Projekt um die Heilige Wiborada geht 2023 weiter
ny, sda
4.10.2022 - 16:41
Das Projekt um die St. Galler Heilige Wiborada soll bis 2026 fortgesetzt werden. Dann jährt sich der Todestag von Wiborada zum 1100. Mal, wie das ökumenische Projektteam am Dienstag mitteilte.
4.10.2022 - 16:41
SDA
Das zweite Wiborada-Jahr verlaufe erfolgreich, zeigten sich die Verantwortlichen um die Theologin und Seelsorgerin Hildegard Aepli zufrieden. Fünf Inklusinnen lebten je eine Woche lang in der Zelle an der Kirche St. Mangen in St. Gallen. Knapp 400 Menschen blieben vor dem Fenster der Zelle stehen und holten sich dort Rat.
Auch zahlreiche Schulklassen besuchten den Ort. Zudem wurde ein Kunstwerk geschaffen und ein Buch über die St. Galler Stadtheilige geschrieben. Möglich wurde dies dank Freiwilligenarbeit. Im nächsten Jahr sollen weitere Projekte folgen.
Retterin der Stiftsbibliothek
Wiborada lebte im 10. Jahrhundert freiwillig eingemauert in ihrer Zelle in der Kirche St. Mangen. Im Jahr 926 wurde sie während des Überfalls der Ungaren tödlich verletzt. Dank ihrer weisen Voraussicht konnte der St. Galler Klosterschatz, darunter kostbare Manuskripte der Stiftsbibliothek, in Sicherheit gebracht werden.
Wiborada war die erste Frau, die 1047 vom Papst Clemens II. heilig gesprochen wurde. Sie geriet später in der patriarchalen Gesellschaft immer mehr in Vergessenheit. 2021 brachte das Projekt «Wiborada von St. Gallen» die Heilige wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit.
2023 sind weitere Veranstaltungen rund um die vergessene Heilige geplant, wie die Verantwortlichen schreiben. Es können sich wieder Personen melden, die sich für eine Woche in der Zelle einschliessen lassen möchten.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover