Wahlen 2019 – AR NR SVP verteidigt mit David Zuberbühler ihren Nationalratssitz knapp

SDA

20.10.2019 - 13:58

Die SVP hat in Appenzell Ausserrhoden den einzigen Sitz im Nationalrat verteidigt: David Zuberbühler wurde mit 7720 Stimmen knapp wiedergewählt. Die FDP-Kandidatin Jennifer Abderhalden musste sich mit 7561 Stimmen hauchdünn geschlagen geben.

Ihr Rückstand auf David Zuberbühler (SVP) betrug nur gerade 159 Stimmen. Auf Vereinzelte entfielen 329 Stimmen. Die Wahlbeteiligung betrug 41,3 Prozent.

Mit dem knappen Scheitern von Jennifer Abderhalden gelang es der FDP nicht, den vor vier Jahren an die SVP verlorenen einzigen Nationalratssitz Ausserrhodens zurückzuerobern. Der Herisauer Unternehmer konnte den Angriff der 41-jährigen Juristin aus Speicher gerade noch abwehren.

Lange Zeit hatte es nach einem Sieg der FDP-Kandidatin ausgesehen. Nach Auszählung von 19 der 20 Gemeinden lag Abderhalden deutlich vor Zuberbühler. Im Kantonshauptort – und Wohnort Zuberbühlers – Herisau überflügelte der SVP-Kandidat aber seine Konkurrentin und hatte im Endergebnis die Nase ganz knapp vorn.

«Zubi» selber überrascht

Er habe nicht mehr mit einem Sieg gerechnet, erklärte Zuberbühler nach der Verkündung des Wahlresultats unter Freudentränen. «Zubi», wie der SVP-Politiker in Ausserrhoden genannt wird, profitierte unter anderem auch von der Unterstützung des kantonalen Gewerbeverbands.

Die SP hatte auf eine eigene Kandidatur verzichtet und statt dessen mit der FDP paktiert und Jennifer Abderhalden unterstützt. Ihm sei diese «unheilige Allianz schräg reingekommen», sagte Zuberbühler. Umso mehr freue er sich jetzt auf eine zweite Amtsdauer in Bern.

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