Grosser Rat TGThurgau setzt wegen Lehrkräfte-Mangels verstärkt auf Quereinsteiger
ny, sda
25.1.2023 - 12:21
Der Kanton Thurgau setzt wegen des Lehrerinnen- und Lehrermangels vermehrt auf Quereinsteiger. Die Pädagogische Hochschule Thurgau (PHTG) bietet dazu ab Sommer 2024 einen neuen Lehrgang an. Dieser gibt Quereinsteigenden die Möglichkeit, ab dem zweiten Studienjahr an einer Schule zu arbeiten.
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25.01.2023, 12:21
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Der neue Lehrgang sei auf das Anerkennungsreglement der Erziehungsdirektoren-Konferenz (EDK) abgestimmt, erklärte die Thurgauer Erziehungsdirektorin Monika Knill (SVP) am Mittwoch im Grossen Rat. Dies sei wichtig, damit Quereinsteigende gleichwertige Diplome wie normal ausgebildete Lehrpersonen erhielten.
Der neue Lehrgang lässt sich weitgehend in Teilzeit absolvieren und richtet sich speziell an über 30-Jährige, die Erfahrungen aus einem anderen Beruf mitbringen. In einem ersten Schritt sollen Quereinsteigende für Kindergarten/Unterstufe und Primarstufe ausgebildet werden.
Studierende arbeiten als Tandem
Neben dem Quereinsteiger-Lehrgang bietet die PHTG ihren regulären Studierenden an, ab dem dritten Studienjahr als Tandem auf der Primarstufe zu unterrichten. Sie können sich zu zweit für eine 100-Prozent-Stelle über zwei Jahre bewerben und so ihr Studium in Teilzeit absolvieren.
Die Tandems werden von Praxislehrpersonen sowie Mentorinnen und Mentoren der PHTG begleitet. Damit sollen die Schulen entlastet und die Qualität des Unterrichts sichergestellt werden. Gleichzeitig erhalten Schulen die Chance, durch das Tandem-Modell neue Lehrpersonen frühzeitig zu rekrutieren.
Der Grosse Rat diskutierte am Mittwoch in Weinfelden ausgiebig über den Lehrkräftemangel und die Quereinsteiger-Ausbildung. Fünf Mitglieder der Mitte-EVP-Fraktion hatten eine Interpellation unter dem Titel «Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger bereichern unsere Schulen!» eingereicht.
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