EnergiepreiseThurgauer Parlament lehnt Energiezulage für Bedürftige ab
sime, sda
30.8.2023 - 12:43
Der Grosse Rat des Kantons Thurgau hat sich gegen eine befristete Energiezulage ausgesprochen. Ein Vorstoss verlangte, Menschen in bescheidenen wirtschaftlichen Verhältnissen finanziell wegen der gestiegenen Energiekosten zu unterstützen.
Keystone-SDA, sime, sda
30.08.2023, 12:43
SDA
Die gestiegenen Energiekosten infolge des Ukraine-Krieges schlagen sich in steigenden Wohnkosten nieder, argumentierten die Motionäre aus dem links-grünen Lager am Mittwoch im Grossen Rat. Deshalb sollten mit einer befristeten Energiezulage Haushalte mit geringem Einkommen entlastet werden.
Das Kantonsparlament lehnte diese Forderung jedoch klar ab. Die errechneten Kosten hätten sich gemäss dem Thurgauer Gesundheitsdirektor Urs Martin (SVP) bei jährlich 23 Millionen Franken bewegt.
Die Befürworter des Anliegens erklärten, es brauche dringend eine Lösung für jene, die ihre Energiekosten nicht mehr tragen könnten und deshalb in die Sozialhilfe gerieten. Die Städte Luzern und Zürich sowie der Kanton Neuenburg hätten bereits Massnahmen eingeleitet. Es gelte, «Energie-Armut» zu verhindern.
Vorstoss auch im Bundesparlament
Bürgerliche Vertreter kritisierten die angedachte Entlastung über das System der individuellen Prämienverbilligung als sachfremd. Es sei nicht zielführend, so auf Verwerfungen auf dem internationalen Energiemarkt zu reagieren.
Ausserdem wurde von den Gegnern des Anliegens auf die hängige Motion des Genfer Nationalrats Carlo Sommaruga (SP) verwiesen, mit welcher eine Energiezulage auf nationaler Ebene angestrebt wird. Der Bundesrat – und bisher auch der Ständerat – lehnen diesen Vorstoss jedoch ab.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit