OstschweizThurgauer Wasserkraftwerke erhalten und Produktion ausbauen
ka, sda
30.3.2023 - 10:36
Der Thurgauer Regierungsrat hat eine Wasserkraftstrategie genehmigt. Die heutigen Kapazitäten sollen damit mindestens erhalten bleiben und wenn möglich ausgebaut werden. Die Wasserkraft deckt bisher rund drei Prozent des kantonalen Energiebedarfs ab.
30.3.2023 - 10:36
SDA
Die Betreiber von Wasserkraftwerken stünden vor einer Vielzahl von Herausforderungen, heisst es in der Mitteilung der Staatskanzlei von Donnerstag. Dies gelte vor allem für Kleinwasserkraftwerke.
Wegen eines Bundesgerichtsurteils müssten ältere Wasserrechte bis Ende 2030 konzessioniert werden. Dazu komme, dass für einen grossen Teil der Kraftwerke die finanzielle Förderung durch die kostendeckende Einspeisevergütung 2035 auslaufe.
Im Thurgau wird in rund 38 kleineren und mittleren Wasserkraftanlagen Strom produziert. Der grösste Teil liegt an der Thur, der Murg oder an der Sitter. Diese lokal produzierte erneuerbare Energie mit einer hohen Produktion im Winterhalbjahr habe einen hohen Stellenwert, heisst es in der Mitteilung.
Steigerung der Produktion
Für die nun genehmigte Wasserkraftstrategie sei mit Umweltverbänden, Kraftwerksbetreibern und Energiefachleuten ein Konsens erarbeitet worden. Der Kanton wolle die Stromproduktion aus Wasserkraft halten und wo möglich ausbauen. Bestehende mittlere und grössere Kraftwerke sollen am Standort erhalten bleiben. An ausgewählten Stellen an der Sitter und an der Murg seien auch neue Anlagen möglich. Dies gilt auch für nicht mehr genutzte Wehrstandorte.
Zur Strategie gehören auch Massnahmen, die eine Erneuerung bestehender Anlagen ermöglichen. Konkret werden etwa Machbarkeitsstudien für Modernisierungen finanziell gefördert. Der Kanton kann auch die Realisierung von Wasserkraftprojekten unterstützen. Gedacht wird dabei vor allem an die Umsetzung von Kompensationsmassnahmen.
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