Im Glarnerland haben sich 2018 leicht weniger Verkehrsunfälle als im Vorjahr ereignet, und es gab weniger verletzte Personen. Getrübt wird die stabile Unfallstatistik durch zwei Todesopfer auf den Strassen.
Mit insgesamt 318 registrierten Verkehrsunfällen im letzten Jahr ereigneten sich nur gerade drei mehr als im Vorjahr. Wie weiter aus der am Mittwoch von der Kantonspolizei publizierten Statistik hervorgeht, nahmen die Zahlen bei den schwer und leicht verletzten Personen ab.
Ausserdem verunfallten vier Kinder, bloss halb so viele wie im Vorjahr. Und auch die Zahl der verunfallten Fussgänger reduzierte sich leicht. Leider seien zwei Todesopfer zu beklagen, schrieb die Polizei. Im Vorjahr waren keine Personen auf den Glarner Strassen ums Leben gekommen.
Unaufmerksamkeit und Ablenkung sind weitaus die häufigsten Unfallursachen gewesen. An zweiter Stelle wird der «Lenkerzustand» aus Ursache erwähnt. Die Polizei schrieb von «sehr stabilen» Unfallzahlen.
Sexualdelikte mehr als verdoppelt
Die 1406 vergangenes Jahr erfassten Straftaten bedeuten eine Abnahme gegenüber dem Vorjahr um 87 Fälle oder acht Prozent. Diese Tendenz sei einerseits gesamtschweizerisch feststellbar, hiess es. Andererseits würden Tendenzen durch die eher kleinen Fallzahlen im Glarnerland geprägt und seien daher mit Vorsicht zu interpretieren.
Die Abnahme der Fallzahlen bei den Vermögensdelikten sowie das weiterhin tiefe Niveau bei den Einbruchdiebstählen seien erfreulich, schrieb die Polizei. Auffallend ist der erhebliche Anstieg bei den Delikten gegen die sexuelle Integrität von 25 Fällen im Vorjahr auf 55. Darunter fallen verbotene Pornografie, sexuelle Handlungen mit Kindern und Vergewaltigungen.
Insgesamt dürfe aber kriminalpolizeilich eine gute Sicherheitslage bilanziert werden, schrieb die Glarner Kantonspolizei.
Zurück zur Startseite