Die Corona-Krise schlägt auf die Arbeitslosigkeit durch. Im März ist die Arbeitslosenquote im Kanton Zürich um 0,5 Prozentpunkte auf 2,8 Prozent angestiegen. Nahezu alle Branchen sind gemäss dem Kanton vom Anstieg betroffen.
23'972 Personen waren Ende März bei den Regioanlen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des Kantons Zürich gemeldet. Dies schreibt das Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) in einer Mitteilung vom Dienstag. Die Arbeitslosenquote im Kanton Zürich war mit 2,8 Prozent 0,1 Prozentpunkte tiefer als der Schweizer Durchschnitt.
Die Zahl der Anmeldungen auf den RAV erfolgte laut Mitteilung mehrheitlich in der zweiten Monatshälfte. Zuvor hatten die Behörden Massnahmen im Zusammenhang mit Veranstaltungen sowie den Betriebsschliessungen beschlossen.
Ein grosser Teil der neu Angemeldeten arbeitete zuvor im Gastgewerbe, im Bereich freiberuflicher, technischer und wissenschaftlicher Dienstleistungen, im Detailhandel, auf dem Bau oder als temporäre Arbeitskraft. Den stärksten prozentualen Zuwachs an Arbeitslosen verzeichnete mit 65 Prozent die Kunst-, Unterhaltungs- und Erholungsbranche.
Stark angestiegen ist im März auch die Kurzarbeit. Laut AWA sind bis zum 6. April 26'221 Voranmeldungen für Kurzarbeit infolge des Coronavirus bewilligt worden. Betroffen sind über 324'117 Arbeitnehmende.
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