Coronavirus – SchweizCorona-Pandemie bremst das Bevölkerungswachstum der Stadt Zürich
uj, sda
18.2.2021 - 10:53
Die Bevölkerung der Stadt Zürich ist letztes Jahr nur minim auf 434'736 Personen gewachsen. Im Corona-Jahr brachen die Zuzüge zeitweise ein. Zudem wurde bei Menschen über 80 Jahren eine hohe Übersterblichkeit verzeichnet.
Die Sterblichkeit bei Frauen und Männern ab 80 war im Dezember 2020 doppelt so hoch wie im Dezember des Vorjahres, wie Statistik der Stadt Zürich am Donnerstag mitteilte. Die Männer dieser Altersklasse verzeichneten bereits im April 2020 eine markant höhere Sterblichkeit als in den Vorjahren.
Die Sterberaten der 0- bis 64-Jährigen hingegen lagen bei beiden Geschlechtern etwa im selben Bereich wie in den vorangehenden Jahren. Insgesamt starben in Zürich letztes Jahr 3477 Menschen, 333 mehr als 2019.
Die Geburten bewegten sich hingegen auf dem Niveau des Vorjahres. Allfällige Lockdown-Babys konnten naturgegeben in dieser Statistik noch kaum erscheinen, die meisten kommen erst 2021 zur Welt. In der Stadt Zürich kamen demnach im vergangenen Jahr 5133 Kinder zur Welt. Es wurden also 1656 Menschen mehr geboren, als gestorben sind.
Jahresaufenthalter bleiben aus
Auf diesen Geburtenüberschuss ist die Zunahme der Stadtbevölkerung zurückzuführen. Denn der Wanderungssaldo, die Differenz zwischen Zu- und Wegzügen, war 2020 negativ. Im ersten Jahr der Corona-Pandemie zogen 38'595 Menschen in die Stadt und 39'523 zogen weg.
Während die Wegzüge gegenüber dem Vorjahr praktisch unverändert blieben, nahmen die Zuzüge jedoch markant ab (-9,4 Prozent).
Während und nach dem ersten Lockdown brachen die Zuzüge im April und Mai stark ein. Im April 2020 zogen 36 Prozent weniger Personen nach Zürich als im April 2019. Vor allem die Jahresaufenthalter, also Personen mit B-Aufenthaltsbewilligung, blieben weg.
Von Juni bis Dezember 2020 lagen die Zuzüge zwar nicht mehr stark unter den Vorjahreswerten, es fand aber auch keine Kompensation der tiefen Frühlings-Zahlen statt. So zogen über das ganze Jahr betrachtet etwa 4000 Personen weniger nach Zürich als 2019.
Ausländeranteil nimmt leicht ab
Unter dem Strich wuchs die Stadtbevölkerung deshalb nur um 728 Personen. Das ist das geringste Wachstum seit 2004. In den letzten fünf Jahren legte die Stadt im Mittel um 5845 Personen pro Jahr zu.
Von den 34 Stadtquartieren legten letztes Jahr 19 zu, am stärksten Wollishofen. Der Ausländeranteil betrug Ende Jahr 32,1 Prozent. Das sind 0,1 Prozentpunkte weniger als im Vorjahr.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit