Parlament Die Beschlüsse des Zürcher Kantonsrats vom Montag

SDA

22.1.2018 - 13:36

Der Zürcher Kantonsrat hat am Montag:

- eine Einzelinitiative zur Eindämmung der Heirats- und Singlestrafe abgelehnt.

- in zweiter Lesung mit 157 zu 10 Stimmen die Sonderstellung des Handarbeitsunterrichts aufgehoben: Künftig ist die Anzahl Handarbeitslektionen im Volksschulgesetz nicht mehr vorgeschrieben. Zugunsten zweier Fremdsprachen und des neuen Fachs Medien und Informatik im Lehrplan 21 wird die Lektionenzahl der Handarbeit auf die ganze Volksschulzeit gesehen reduziert.

- eine Parlamentarische Initiative aus der Reihen der SVP-Fraktion mit 116 zu 49 Stimmen abgelehnt. Diese hatte vorgesehen, dass Eltern, deren Kinder eine Sonderschulung erhalten, einen Teil der Kosten tragen müssen.

- sich in erster Lesung mit 115 zu 15 Stimmen bei einer Enthaltung dafür ausgesprochen, dass auch Mittelschülerinnen und Mittelschüler Jokertage beziehen können. Diese werden bislang nur in der Volksschule angeboten.

- ein Postulat der SP abgeschrieben, das verlangte, die Abschlussquote an Mittelschulen und in Berufslehren auf 95 Prozent zu erhöhen, indem man das Angebot für schwächere Schülerinnen und Schüler ausbaut.

- ein Postulat von SP, GLP und SVP abgeschrieben, das vom Regierungsrat Auskunft darüber verlangt hatte, wie man angehende Lehrkräfte in einer zweiten Schweizer Landessprache fit machen könne.

- ein Postulat der SP abgeschrieben, das den Sprachen- und Kulturaustausch für Schülerinnen und Schüler der Mittel- und Sekundarstufe als obligatorischer Bestandteil der Schulzeit verlangte.

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