Ob die Stromsparappelle fruchten oder nicht, lässt sich für das Versorgungsgebiet des Elektrizitätswerks der Stadt Zürich (Ewz) nun tagesaktuell verfolgen: Ein neues Online-Tool zeigt erste Hinweise darauf, dass eine gewisse Sensibilisierung stattgefunden hat.
Keystone-SDA, olgr, sda
27.10.2022, 11:03
27.10.2022, 12:45
SDA
Es bestehen «erste Anzeichen, dass der statistisch zu erwartende Stromverbrauch dieses Jahr unterschritten wird», wie es in einer Ewz-Mitteilung vom Donnerstag heisst.
Dies bedeutet aber nicht, dass effektiv weniger Strom verbraucht wird als im Vorjahr: Denn der erwartete Stromverbrauch schwankt je nach Jahreszeit, Wochentag und Tageszeit stark. Auch Feiertage und Wetterlage spielen eine grosse Rolle. Und zudem wird auch ganz generell sowieso ein geringerer Stromverbrauch erwartet – seit 2010 ging der Stromverbrauch in der Stadt trotz steigenden Einwohnerzahlen um rund zwölf Prozent zurück.
Die Bandbreite des Erwartbaren
Alle diese Faktoren berücksichtigt das neue Ewz-Modell. Die täglich um 14 Uhr aktualisierte Grafik stellt den aktuellen Stromverbrauch der vergangenen sieben Tage der Bandbreite des erwarteten Stromverbrauchs gegenüber.
Die Auswertung zeigt dass der Stromverbrauch in der Stadt in diesem Jahr lange eher im oberen Bereich des Erwarteten lag, in den vergangenen Tagen näherte er sich der unteren Grenze und unterschritt diese ein paar Mal leicht.
Für Mittwoch, den 26. Oktober, gibt das Modell beispielsweise einen erwarteten Verbrauch zwischen 7,02 und 7,87 Gigawattstunden an, effektiv lag er bei 7,1.
Wenn sich der effektive Verbrauch während mehreren Wochen am Ende des unteren Bandbereichs befinde, bedeute dies einen minimen Stromrückgang, heisst es in der Ewz-Mitteilung. «Erst wenn der Stromverbrauch die Ober- oder Untergrenze des Bands über- oder unterschreitet, kann von einer effektiven Zunahme oder Abnahme des Stromverbrauchs gesprochen werden.»
Für das neue Online-Tool setzte Ewz auf «Machine Learning»: Das Modell wurde unter anderem anhand der Stromverbrauchs- und Wetterdaten der Stadt Zürich von 2010 bis 2021 trainiert.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit