Das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) hat 2017 fast 100 Millionen Franken mehr verdient als im Vorjahr. Vom erfolgreichen Geschäftsjahr profitiert auch die Stadt Zürich als Besitzerin: in die Stadtkasse fliessen wie im Vorjahr 60 Millionen Franken.
Erwirtschaftet wurden ein Jahresgewinn von 165,1 Millionen Franken (Vorjahr: 68,5 Millionen) und ein Umsatz von 944 Millionen Franken. Zum guten Ergebnis trugen unter anderem ausserordentliche Erträge bei. Die Nettoinvestitionen belaufen sich auf 146,7 Millionen Franken, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst.
Ende 2017 waren 276 nachhaltige Energiedienstleistungsanlagen im Einsatz, die für Wärme, Kälte und Frischluft sorgen. Durch diese werden jährlich rund 18 Millionen Liter Heizöl und 48'200 Tonnen CO2-Emissionen eingespart.
Mit dem Kauf von zwei Windparks in Frankreich und einem Offshore-Windpark in Deutschland sei ewz dem Ausbau der Energieproduktion aus erneuerbaren Quellen einen bedeutenden Schritt weitergekommen, schreibt ewz.
Die Gesamtproduktion beträgt bereits 550 Gigawattstunden, was rund einem Viertel der von ewz bezogenen Energieproduktion aus Kernkraft entspricht. Ausserdem will das Unternehmen weiter in Kraftwerke investieren, die erneuerbare Quellen nutzen. Dafür haben die Stimmberechtigten im vergangenen September einen Rahmenkredit von 200 Millionen Franken gesprochen.
Auch in den Ausbau eines flächendeckenden Glasfasernetzes in der Stadt investiert ewz. Im Jahr 2019 sollen rund 271'000 Anschlüsse realisiert sein. Das sind 53'000 mehr als ursprünglich geplant. Effiziente und laufend optimierte Bauweise ermöglichen die zusätzlichen Anschlüsse innerhalb des bewilligten Objektkredits von 400 Millionen Franken, wie es in der Mitteilung heisst.
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