Mobilität Freiwillige Datenspenden für besseren Langsamverkehr in Zürich

kl, sda

23.8.2022 - 12:19

Mit freiwilligen Datenspenden will die Stadt Zürich das Mobilitätsverhalten besser verstehen, um den Fuss- und Veloverkehr gezielt zu fördern. (Symbolbild)
Mit freiwilligen Datenspenden will die Stadt Zürich das Mobilitätsverhalten besser verstehen, um den Fuss- und Veloverkehr gezielt zu fördern. (Symbolbild)
Keystone

Die Stadt Zürich will mehr Informationen über den Fuss- und Veloverkehr in der Stadt, um diesen gezielt zu fördern. Dafür setzt sie auf die Beteiligung von Personen, die freiwillig ihre Mobilitätsdaten zur Verfügung stellen.

Keystone-SDA, kl, sda

Mit dem Projekt «Datenspende für Gemeinnützigkeit» können Zürcherinnen und Zürcher einen Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung leisten, wie die Stadt am Dienstag mitteilte. Die Datenspende erfolgt über eine Mobile-App und die Erkenntnisse werden in anonymisierter Form Verwaltungen, Forschungsinstitutionen und weiteren Organisationen zur Verfügung gestellt.

Verwaltet werden die Daten von der Datengenossenschaft Posmo. Alle Personen, die eigene Daten über die Mobile-App spenden, können Genossenschafterinnen oder Genossenschafter werden und mitentscheiden, welche Institutionen die aggregierten Daten und Erkenntnisse nutzen können.

Die Stadt Zürich erhält ausschliesslich anonymisierte Auswertungen zum Velo- und Fussverkehr in der Stadt und hat zu keinem Zeitpunkt Einsicht in die individuellen Mobilitätsprofile der Nutzerinnen und Nutzer, wie es in der Mitteilung heisst.

Das Pionierprojekt wird von der Stiftung Risiko-Dialog zusammen mit der Universität Zürich und der Genossenschaft Posmo Schweiz mit Unterstützung der Stiftung Mercator Schweiz und der Stadtentwicklung Zürich bis Ende 2023 umgesetzt.