Die Polizei war mit einem Grossaufgebot vor Ort.
In einem Haus am Döltschiweg fielen am Freitag mehrere Schüsse. Drei Personen sind laut der Polizei tot.
Zum Geiseldrama mit drei Toten kam es am Freitag in Zürich-Wiedikon (roter Pfeil).
Marco Cortesi, Medienchef der Stadtpolizei Zürich, informierte die Journalisten über die mutmassliche Geiselnahme mit drei Toten.
Das Gebiet rund um den Tatort wurde grossflächig abgesperrt.
Geiselnahme in Zürcher Stadtkreis 3 fordert drei Tote
Die Polizei war mit einem Grossaufgebot vor Ort.
In einem Haus am Döltschiweg fielen am Freitag mehrere Schüsse. Drei Personen sind laut der Polizei tot.
Zum Geiseldrama mit drei Toten kam es am Freitag in Zürich-Wiedikon (roter Pfeil).
Marco Cortesi, Medienchef der Stadtpolizei Zürich, informierte die Journalisten über die mutmassliche Geiselnahme mit drei Toten.
Das Gebiet rund um den Tatort wurde grossflächig abgesperrt.
Eine Geiselnahme in Zürich endete am Freitagmorgen mit drei Toten. Ein bewaffneter 60-Jähriger hatte in einer Wohnung im Kreis 3 zwei Frauen als Geiseln genommen. Später fielen Schüsse.
Die Stadtpolizei war bereits um 5.22 Uhr in der Früh alarmiert worden, wie sie mitteilte. Wenige Minuten später trafen die ersten Einsatzkräfte am Döltschiweg 55 ein.
In der Folge nahm ein Mann mit den Polizisten Kontakt auf, indem er aus dem Fenster sprach. Er gab an, zwei Frauen in seiner Gewalt zu haben. Der Geiselnehmer drohte, die Frauen zu erschiessen, wenn sich die Polizei nicht sofort zurückziehe.
Inzwischen trafen weitere Polizeikräfte von Stadt- und Kantonspolizei ein, darunter auch die Interventionseinheit Skorpion und Spezialisten der Verhandlungsgruppe. Die Gegend wurde grossräumig von uniformierten Polizisten abgesperrt.
Geiselnehmer wollte aufgeben
Beim letzten Kontakt um 8.30 Uhr erklärte der Geiselnehmer, dass er in zehn Minuten aufgebe und sich der Polizei stellen werde. Wenig später fielen mehrere Schüsse in der Wohnung, worauf sie von der Interventionseinheit Skorpion gestürmt wurde.
Die Polizisten trafen auf drei schwerst verletzte Personen, zwei Frauen und einen Mann. Trotz sofortigen Reanimationsversuchen verstarben alle drei noch vor Ort.
Beim verstorbenen Mann handelt es sich um einen 60-jährigen Schweizer. Ob es sich bei ihm um den Geiselnehmer handelt, teilte die Polizei nicht mit. Die beiden Frauen, deren Nationalitäten noch nicht einwandfrei feststehen, sind 34 und 38 Jahre alt.
Die mutmassliche Tatwaffe, eine Faustfeuerwaffe, wurde sichergestellt. Die genauen Hintergründe und der Tathergang sind Gegenstand der laufenden Abklärungen, die durch die Staatsanwaltschaft I für schwere Gewaltkriminalität und die Kantonspolizei Zürich geführt werden.
Zurück zur Startseite