Energie Im kommenden Winter wird in Zürich nicht mehr gefroren

fn, sda

20.9.2023 - 14:00

Im kommendem Winter fliesst bei der Stadt Zürich warmes Wasser. Der Stadtrat verzichtet auf Energiesparmassnahmen. Die Lage auf dem Energiemarkt sei entspannter als vor einem Jahr. (Symbolbild)
Im kommendem Winter fliesst bei der Stadt Zürich warmes Wasser. Der Stadtrat verzichtet auf Energiesparmassnahmen. Die Lage auf dem Energiemarkt sei entspannter als vor einem Jahr. (Symbolbild)
Keystone

Die Stadt Zürich verzichtet im kommenden Winter auf Energiesparmassnahmen. Dies hat der Stadtrat beschlossen. Die aktuelle Lage auf dem Energiemarkt sei deutlich weniger kritisch als vor einem Jahr.

Keystone-SDA, fn, sda

Die Versorgungslage auf dem Energiemarkt habe sich verbessert, teilte der Stadtrat am Mittwoch mit. So sind etwa die Gasspeicher in Europa gut gefüllt und es gibt grössere Kapazitäten in der Stromproduktion. Aus diesem Grund werde auf Sparmassnahmen wie im vergangenen Winter verzichtet.

Damals wurden unter anderem öffentliche Brunnen abgestellt, in den Hallenbädern waren Luft und Wasser weniger geheizt, öffentliche Bauten wurden nicht mehr beleuchtet und Verwaltungsangestellte konnten ihre Hände nur noch mit kaltem Wasser waschen.

Bereits im März hatte der Stadtrat entschieden, dass einige Sparmassnahmen jedoch trotzdem weitergeführt werden, weil sie keine Einschränkung darstellen. Die Beleuchtung in öffentlichen Gebäuden wurde deshalb dauerhaft reduziert.

Die «Taskforce Energie», welche die Lage am Energiemarkt im Auge behält, wird jedoch trotz Entspannung nicht abgeschafft. Sollte sich die Lage verschärfen, kann sie dem Stadtrat Massnahmen vorschlagen.