Coronavirus – Schweiz Impfstoff im Kanton Zürich bis Ende Februar verplant

kl, sda

15.1.2021 - 18:19

Vorläufig gibt es im Kanton Zürich keine neuen Impftermine. (Symbolbild)
Vorläufig gibt es im Kanton Zürich keine neuen Impftermine. (Symbolbild)
Keystone

Der zur Verfügung stehende Impfstoff ist im Kanton Zürich bis Ende Februar verplant. Die Gesundheitsdirektion bittet die Bevölkerung weiter um Geduld. Vorläufig werden keine neuen Impftermine ausgeschrieben.

Im Januar wird eine Registrierungsmöglichkeit zur Verfügung gestellt, wo sich Hochrisikopatienten und Personen ab 75 Jahren registrieren und für einen Impftermin voranmelden können. Dazu müssen sie ihre persönlichen und medizinischen Daten online erfassen, wie die Gesundheitsdirektion am Freitag mitteilte.

Anschliessend werden die Personen dann kontaktiert und zum Impftermin eingeladen. Über weitere Details will die Gesundheitsdirektion noch informieren.

Genügend Impfstoff ab April

Im Januar stehen dem Kanton voraussichtlich rund 90'000 Impfdosen zur Verfügung. Davon werden bis Ende des Monats rund 45'000 Dosen verabreicht. Die zweite Hälfte ist für die notwendige Zweitimpfung reserviert.

Im Februar sollen weitere 174'000 Dosen geliefert werden. Bis Ende Februar könnten dann insgesamt rund 130'000 Personen geimpft werden. Für das Impfen der breiten Bevölkerung erwartet der Kanton voraussichtlich ab April genügend Impfstoff. Dann sind auch zusätzliche Impfmöglichkeiten geplant, dazu gehören mehrere regionale Impfzentren sowie Apotheken.

Impfquote von 70 Prozent in den Heimen

Ab kommender Woche startet die Impfaktion an den 400 Alters- und Pflegeheimen und den Einrichtungen für Menschen mit Behinderung. Ausser den Bewohnerinnen und Bewohnern wird auch das Personal geimpft. Die Erstimpfungen in den Heimen werden im Februar abgeschlossen sein. Die Verantwortlichen gehen von einer Impfquote von 70 Prozent in den Heimen aus.

Durch die Zulassung des Impfstoffs von Moderna können demnächst auch Hausärzte in ihren Praxen impfen. Anfang nächster Woche erhalten 165 Hausarztpraxen je 100 Impfdosen. Im Februar sollen dann weitere 250 Praxen beliefert werden. Die Hausärzte vergeben ihre Kontingente selbständig an ihre Hochrisikopatienten und kontaktieren diese, wie es im der Mitteilung heisst.

Ab kommender Woche können auch das Kantonsspital Winterthur und das Zürcher Stadtspital Triemli Hochrisikopatienten, die sich bei ihnen in Behandlung befinden, impfen. Seit Anfang Januar werden Impfungen am Institut für Reisemedizin und am Universitätsspital Zürich durchgeführt. Bis im Sommer sollen alle Zürcherinnen und Zürcher, die dies möchten, geimpft sein.

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